Uwe Engel löst Jürgen Sapper als Kommandant ab
Der große Wechsel an der Spitze der Volkertshauser Feuerwehr

Feuerwehr Volkertshaussen | Foto: Das neue gewählte Führungstrio der Feuerwehr Volkertshausen mit Uwe Engel, Robin Wiedemann und Matthias Greuter. swb-Bild: of
  • Feuerwehr Volkertshaussen
  • Foto: Das neue gewählte Führungstrio der Feuerwehr Volkertshausen mit Uwe Engel, Robin Wiedemann und Matthias Greuter. swb-Bild: of
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Volkertshausen (of). Einen großen Wachwechsel vollzog die Feuerwehr in Volkertshausen. Kommandant Jürgen Sapper legte sein Amt nach ganzen 20 Jahren nieder. Zu seinem Nachfolger wurde in der Hauptversammlung am Freitagabend Uwe Engel (31) gewählt, der alle 55 abgegebenen Stimmen erhielt. Sein Großvater Franz Stemmer war in früheren Zeiten einmal Kommandant in Volkertshausen gewesen. Drei weitere Führungskräfte legten an diesem Abend noch ihre Ämter nach 20 Jahren nieder.

Engel selbst wurde an diesem Abend erst zum Löschmeister befördert. Wie Kreisbrandmeister Carsten Sorg informierte, hat er nun für eine Übergangsfrist von zwei Jahren Zeit sich über Lehrgänge zum Zugführer zu qualifizieren, was eigentlich die Anforderung für einen Kommandanten ist. Auch Führungslehrgänge stehen für ihn nun an.

Als neue Stellvertreter des Kommandanten wurden Matthias Greuter (52 Stimmen) und Robin Wiedemann (47 Stimmen) gewählt. Der bisherige Stellvertretende Kommandant Dirk Schmid, der wie Sapper 20 Jahren in diesem Amt war, wechselte in die Funktion des Schriftführers.

„Die Ära Sapper ist nun beendet“, brachte es Kreisbrandmeister Carsten Sorg auf den Punkt. Er lobte die gute und sehr zu verlässige Zusammenarbeit, die gleich in den Dank an die Gemeinde überging, mit der man den zeitlich kürzesten Feuerwehrbedarfsplan auf den Weg gebracht habe. Dies auch, weil die Gemeinde ihre Hausaufgaben in Sachen Feuerwehr stets gemacht habe.

Jürgen Sapper zog seine Bilanz über das abgelaufene Einsatzjahr: 13 Einsätze, darunter 2 Kleinbrände und 6 Unfalleinsätze, wie fünf Türnotöffnungen wie der Einsatz als Helfer beim Hohentwielfest waren die großen Punkte bis Ende März diesen Jahres. Derzeit verfügt die Feuerwehr über 61 aktive Feuerwehrfrauen und –männer, von denen 19 am Ort ihren Arbeitsplatz haben und damit auch sofort verfügbar wären. Dazu kommen noch vier Schichtarbeiter. Vier Zugführer, sieben Truppführer, 32 Atemschutzträger, 20 Maschinisten sind die Qualifikationen Beim Kreisfeuerwehrtag waren zwei Gruppen für das Leistungsabzeichen in Bronze an den Startgegangen. Immer gemeinsam und offen handeln, was sein Wunsch an die Zukunft.

Nach 20 Jahren als Schriftführer, tritt auch Ulrik Hornstein ins zweite Glied zurück. Er hatte seinen Abschied noch mit einem munter gestalteten Bericht begangen. Auch Timo von Gillhaußen verlas seinen letzten Bericht nach 15 Jahren als Jugendleiter. Sechs neue Mitglieder bekam die Jugendwehr, die nun 20 Mädchen und Jungs stark ist. Die Jugendlich werden auf ihre spätere Zeit in der Aktiven Wehr sogar mit einem „Jugendfeuerwehrtag über 24 Stunden vorbereitet.

Bürgermeister Alfred Mutter, lobte die große Einsatzbereitschaft der Feuerwehrfrauen und –männer. Sehr gut funktioniere die vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit mit Aach. Sein Dank galt dem Gemeinderat wie Kreisbrandmeister Carsten Sorg, die den vor wenigen Tagen begonnenen Anbau des Feuerwehrhauses ermöglicht hatten. Erfolgreich war der Spendenaufruf für die Jugendfeuerwehr beim Geburtstag von Alfred Mutter, der knapp 3.800 Euro einbrachte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.