Musikverein Volkertshausen vollzieht einen populären Stabwechsel am Dirigentenpult

Auf zu neuen Ufern

Volkertshausen (of). Ganz feierlich zelebriert hat der Musikverein Volkertshausen seinen Stabwechsel am Dirigentenpult. Acht Jahre war Andreas Maurer hier sehr erfolgreich an der Arbeit gewesen, doch die berufliche Belastung forderte hier seinen Schnitt für den Dirigenten, dem für seinen Einsatz ganz herzlich gedankt wurde von den Musikern mit einem Geschenk, vom Publikum mit einem sehr herzlichen Dank für manch großes Konzert hier in der Alten Kirche. Andreas Maurer wird dem Verein freilich noch zur Verfügung stehen, denn die Jugendkapelle wird er weiter leiten und als Trompeter mit Soloqualitäten steht er dem Musikverein auch weiterhin zur Verfügung.
Während des sehr dramatischen Eingangsstücks »Towermusik« des Freiburger Jean-Francois Michel kam die neue musikalische Leiterin Elke Baumgärtner auf die Bühne, um den Dirigentenstab offziell zu übernehmen, ihre Handschrift freilich schon gleich im anbschließenden Konzert zu spüren: denn mit Stücken wie »21« des düsteren Popstars Adele, oder einer Interpretation von Singer-Songwritter Ed Sheeran mit »Sing« und Marius Brutsch an der Gitarre als Solist, mit dem »Earthdance« von Michael Sweeney und einer aufregend rockigen Kurzversion von »Sgt. Peppers lonely Hearts Club Band« der Beatles, wurden begeisternd neue Wege symbolisch beschritten. Den traditionellen Marsch, freilich auch über das Thema Eisenbahn - also auch ein Aufbruch zu neuen Ufern als „Roter Faden« - gab es für die Geehrten dieses denkwürdigen Sonntagabends, zu dessen Würdigung Markus Schönle vom Blasmusikverband Hegau-Bodensee persönlich gekommen war: Helmut Messmer, Rainer Sturm und Reiner Zwick sind alle nicht nur musikalische Aktivposten seit 40 Jahren in der Kapelle, sondern auch auch in der Vereinsführung dabei und gewesen. Auf ganze 50 Jahre kann Erwin Greuter hier stolz sein.
Gestartet war das Konzert auch mit einem Schritt in die Zukunft. Das Jugendorchester interpretierte die »Pirates of the Caribean« wie den Zulu-Song »Siyahamba« beeindruckend. Als Stargast eroberte der »Pop-Corner«-Chor das Publikum mit Mucken wie »Too much heaven«, oder »You are the One that I want« bis zu »Over the Rainbow« im Handumdrehen. Der Jahreszeit würdig gab es die Zugabe vom Musikverein mit den Pop-Corners im Gospel-Format.