Premiere beim Watterdinger Dorffest:
Vom U-Boot bis Fred Feuerstein
Tengen-Watterdingen. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen über 35 Grad - kein Grund für die Watterdinger ins Schwimmbad oder an den See zu gehen, wenn Zuhause, rund um den Dorfplatz endlich wieder gefeiert wird. Ab Samstagnachmittag ging es rund im größten Tengener Teilort - da war nicht nur ganz Watterdingen auf den Beinen, sondern zahlreiche Gäste von außerhalb feierten kräftig mit.
Auch der Bundestagsabgeordnete Andreas Jung ließ es sich nicht nehmen, dem kleinen Dorf auf dem Randen einen Festbesuch abzustatten. Er hob angesichts der engagierten BürgerInnen und der zahlreichen Besucher hervor, wie wertvoll die Dorfgemeinschaft gerade in der heutigen Zeit ist.
Wertvolle Gemeinschaft
Die Watterdinger Vereine hatten sich auch viel Mühe gegeben, sorgten in Zelten, an Bars und Ständen für kühle Erfrischungen, feine Kuchen sowie leckere Speisen zur Stärkung und auch der Eismann hatte alle Hände voll zu tun. Musikalisch war ebenfalls mit mehreren Gastkapellen reichlich Abwechslung geboten.
Doch der Höhepunkt des Dorffestes war zweifellos die Premiere des Aufsitzrasenmäherumzugs. Da waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt: In einem indischen Taxi kutschierte Gemeinderat Thorsten Frank - begleitet von fünf kleinen Security-Jungs - Tengens Bürgermeister Selcuk Gök und die Watterdinger Ortsvorsteherin Jennifer Maier durch die Festmeile.
Begeisterter Applaus
Es folgten kreative Varianten wie ein Hochzeits- und Sommerrasenmäher, die Feuerwehr sorgte mit ihrem Gefährt samt Wasserschlauch und Pumpe für Abkühlung, Dominik Riedinger begeisterte mit seinem knallgelben Yellow Submarine und das Tengener Urgestein Josef Zepf tuckerte als Fred Feuerstein durchs Dorf. Zahlreiche weitere bunt dekorierte Gefährte sorgten für viel Beifall des Publikums, das am Ende die drei originellsten Aufsitzrasenmähertraktoren prämierte. Auf dem ersten Platz landete das U-Boot, Rang zwei belegte die schmucke Lokomotive gefolgt vom witzigen Bienenstock und dem Taxi mit Schultes Gök.
Die kleinen Fahrer und Mitfahrer bekamen dank großzügiger Sponsoren auch ein Dankeschön von Ortsvorsteherin Jennifer Maier überreicht, die angesichts dieser kreativen Vielfalt im Dorf staunte: "Da kommt ja eine Idee nach der anderen". Auch Bürgermeister Gök war in Festlaune und genoss nach seinem Auftritt bei der Umzugs-Premiere eine kühle Erfrischung, ehe er gemeinsam mit Jennifer Maier am Weinstand aushelfen musste, so groß war bis in den späten Abend der Besucheransturm am Dorffest.
Am Montag klingt das Watterdinger Dorffest ab 17 Uhr mit einem zünftigen Handwerkervesper aus, natürlich mit viel Musik und bei bester Stimmung.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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