Abschlusskonzert des Verbandsjugendblasorchesters
Volkslieder und Musik aus verschiedenen Erdteilen

Verbandsjugendblasorchester Hegau-Bodensee in Tengen | Foto: Mit einem genialen Abschlusskonzert präsentierte das Verbandsjugendblasorchester Hegau-Bodensee, unter der Leitung von Kuno Rauch, das Ergebnis ihrer intensiven Probenarbeit in der Herbstphase. 
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  • Verbandsjugendblasorchester Hegau-Bodensee in Tengen
  • Foto: Mit einem genialen Abschlusskonzert präsentierte das Verbandsjugendblasorchester Hegau-Bodensee, unter der Leitung von Kuno Rauch, das Ergebnis ihrer intensiven Probenarbeit in der Herbstphase.
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Tengen. Mit einem beeindruckenden Konzert präsentierte das Verbandsjugendblasorchester Hegau-Bodensee, unter der Leitung von Kuno Rauch, am letzten Sonntag das Ergebnis ihrer Arbeit in der Herbstphase. Jeweils im Frühjahr und im Herbst erarbeiten junge Musiker aus den Vereinen die dem Blasmusikverband angehören, in Eigeninitiative und mit einer Intensivprobenphase ein anspruchsvolles und unterhaltsames Konzertprogramm. In diesem Jahr setzte sich das Projektorchester aus etwa 40 Musiker zusammen, darunter zehn neue Musiker. Gastgeber vom Herbstkonvent war der Blasmusikbezirk Randen.

Im zentralen Mittelpunkt des Konzertes standen Volkslieder aus verschiedenen Teilen der Erde, adaptiert und bearbeitet von namhaften Komponisten der Vergangenheit und der Gegenwart. Zum Auftakt hörten die Konzertbesucher:“Flashing Winds“, vom Holländer Jan van der Roost. Leise Beckenwirbel, dumpfe Kesselpaukenklänge und die große Trommel ließen Inhalt und den Charakter des Stückes erahnen. Dann folgte ein stimmiges Klangbild mit sechs britischen Volksliedern. Das Werk „English Folk Song Suite“, von Ralph Vaughan Williams gehört zu den Klassikern der Blasmusik Literatur. Der Höhepunkt im ersten Konzertteil waren die Eindrücke und die Stimmung einer schottischen Seenlandschaft mit der Spurensuche nach dem Ungeheuer „Loch Ness“ (Komposition Johann de Meij). Ruhig intonierte das tiefe Blech den verträumten See und die plätschernden Wellen. Glissandos, Becken- Paukenschläge und Sturmböen (Percussionseffekte), das sagenumworbene Ungeheuer präsentierte sich, zumindest musikalisch mit einem schweren Gewitter und tauchte danach wieder in die malerische Idylle.

Mit der spektakulären Untermahlung einer Welt voller Magie ging es nach der Pause über den großen Teich. Mit der Filmmelodie aus dem amerikanischen Musical Film „The Wizard of Oz (der Zauberer von Oz)“ erzählte das Orchester von den Abenteuern der kleinen Dorothy, die mit ihrer Tante und ihrem Onkel auf einer Farm in Kansas lebte. Dann klang in der Randenhalle Musik von der grünen Insel. Mit „Songs vom the Catskills“ verarbeitete der Komponist Johan de Meij sechs traditionelle irische Volkslieder zu einem faszinierenden Romantikmix. Im Anschluss war Ragtime und Blues angesagt. Mit „New York 1927“ (Waren Baker) hörten die Besucher den hektischen Verkehr in Manhattan. Das Verbandsjugendblasorchester verabschiedete sich mit „Jambo Africa“, außergewöhnliche Blasmusikliteratur vom Schweizer Komponisten Mario Bürki. Mit Standing Ovation forderten die begeisterten Konzertbesucher zwei Zugaben.
 

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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