Unterschriftensammlung und Resolution des Gemeinderats
Tengener Ortsteile fordern Tempo 30 in den Ortsdurchfahrten

Tempo 30 Tengen | Foto: Beim Ortstermin dirch vor einem passierenden LKW in der Ortsdurchfahrt Beuren. Bürgermeister Marian Schreier, die Ortsvorsteher Jennifer Maier (Watterdingen), Veronique Maus (Beuren), Thomas Wezstein (Blumenfeld), die Ortschaftsräte Günter Furtwängler und
  • Tempo 30 Tengen
  • Foto: Beim Ortstermin dirch vor einem passierenden LKW in der Ortsdurchfahrt Beuren. Bürgermeister Marian Schreier, die Ortsvorsteher Jennifer Maier (Watterdingen), Veronique Maus (Beuren), Thomas Wezstein (Blumenfeld), die Ortschaftsräte Günter Furtwängler und
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Tengen. Schon lange wird in den Tengener Ortsteilen Beuren, Blumenfeld wie Watterdingen ein Tempolimit in der Ortsdurchfahrt gefordert. Schon vor dem Corona-Lockdown wurden dafür Unterschriften gesammelt, der Gemeinderat hatte auch schon Ende 2019 eine Resolution verabschiedet und die Forderung untermauert. "Vor der letzten Bundestagswahl hatten wir die Kandidaten hier und ihn unsere Belastung geschildert, passiert ist aber seither nichts", klagte der Blumenfelder Orstvorsteher Thomas Wezstein in einer Aktion am Montagabend. "Jetzt wollen wir das Thema gemeinsam vor der nun anstehenden Bundestagswahl noch einmal aufs Tablet bringen", so Bürgermeister Marian Schreier. "Die Orte werden durch eine Bundes- und eine Landstraße in der Mitte durchschnitten, eine Umfahrung kann wohl schon aus topographischen wie finanziellen Gründen hier eigentlich nicht umgesetzt werden so dass nur eine Temporeduzierung für eine Entlastung und mehr Sicherheit sorgen kann", unterstützt er die Forderung aus den Ortsteilen. In allen Ortsteilen müssen die Schulwege die stark belastete Straße queren.

Schon beim Ortstermin wurde die Belastung glaubhaft spürbar. Eine regelrechte Kolonne von LKW zieht durch Beuren und Blumenfeld um hier die Schweiz zu umgehen, immer wieder muss das Gespräch unterbrochen werden, weil der Lärm eines vorbeifahrenden LKW das Gespräch unmöglich macht. "Weil die Straße hier auch nicht sehr breit ist, müssen die LKW's auch des öfteren auf die Gehwege ausweichen wenn sie sich hier in der Ortsdurchfahrt begegnen, das ist hochgefährlich", so Thomas Wetzstein. Die Spuren sind an den beschädigten Bordsteinen gut erkennbar.

"Wir fordern, dass Gemeinden hier mehr Gestaltungsspielraum bekommen", macht Marian Schreier. Die Bundes- wie Landesstraße liegt unter den Marken, bei denen ein Lärmaktionsplan greifen kann, wie beispielsweise in Gottmadingen oder Rielasingen-Worblingen. "Durch den seh hohen Anteil ist die Belastung für die Orte aber doch gewaltig", so Schreier weiter.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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