Lehren aus den Corona-Lockdowns

Tengen will sein Leitbild aktualisieren

Tengen. Im Jahr 2017 hatte der Gemeinderat der Stadt Tengen nach umfangreicher Bürgerbeteiligung das Leitbild Stadt Tengen 2030 beschlossen.

Viele Projekte und Vorschläge aus dem Leitbild wurden in der Zwischenzeit umgesetzt, wie der Bau des Ärztehauses oder verlängerte Öffnungszeiten bei der Grünschnittabgabe, so Bürgermeister Marian Schreier in seiner Einladung. Gleichzeitig hätten sich neue Herausforderungen ergeben, im Bereich der Digitalisierung und des Klimaschutzes und nicht zuletzt durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie. Deshalb soll das Leitbild Stadt Tengen 2030 nun aktualisiert werden, und zwar wieder gemeinsam mit der Bürgerschaft.

Das Besondere: Nicht nur die Stadt Tengen möchte ihr Leitbild fortschreiben, sondern auch die Stadt Brandis in Sachsen – und zwar parallel mit der Stadt Tengen. Konkret soll dies in einem gemeinsamen Beteiligungsprozess der Städte Tengen und Brandis sowie in Kooperation mit der Initiative "Es geht LOS" erfolgen. Ermöglicht wird diese besondere Zusammenarbeit über eine Förderung des Bundesministerium des Inneren. Ziel ist es, dass unterschiedlichste Menschen in Tengen und Brandis ihre Sichtweisen auf ihre Städte, Veränderungen durch die Erfahrungen mit Covid-19, Digitalisierung und Klimaschutz in die Leitbilder einfließen lassen. Hierfür werden verschiedene Beteiligungsangebote gemacht.

Am 14. März, 19:30 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Tengen in die Randenhalle eingeladen, um Ihre Ideen für die Aktualisierung des Leitbilds einzubringen.

Was sollte am Leitbild verändert werden?
Welche Projekte sind in den nächsten Jahren besonders wichtig?
Weitere Fragen zur Zukunft der Randenstadt sind willkommen.

Schon jetzt können sich die BürgerInnen in der Online-Beteiligung einbringen. Auf der Homepage beteiligung.tengen.de kann man sehen, welche Projekte des Leitbilds schon umgesetzt sind, was noch nicht umgesetzte ist und welche der Vorhaben gerade laufen.