Landtagsvizepräsident Daniel Born in Tengen
"Summer of Pioneers" und nachhaltige Landwirtschaft im Fokus

Im Hof von Schloss Blumenfeld: Nadia Kögel, Daniel Born, Cosima Homberg, Alicia Clemens, Thomas Blennemann und Bürgermeister Selcuk Gök. | Foto: Bettina Ahrens-Diez
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  • Im Hof von Schloss Blumenfeld: Nadia Kögel, Daniel Born, Cosima Homberg, Alicia Clemens, Thomas Blennemann und Bürgermeister Selcuk Gök.
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Tengen. „Durch den Torbogen treten und in eine Welt voller Ideen, Kreativität und Inspiration eintauchen“ – so fühlte es sich für den Landtagsvizepräsidenten Daniel Born an, als er zusammen mit Bürgermeister Selcuk Gök in den Innenhof von Schloss Blumenfeld trat. Gök hatte den Vizepräsidenten und SPD-Abgeordneten eingeladen, um ihn auf das aus dem „Summer of Pioneers“ hervorgegangene kreative Engagement am Schloss, aber auch auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, die ein historisches Gebäude für eine Kommune mit sich bringt.

Die vier aktuell auf Schloss Blumenfeld aktiven Pioniere Alicia Clemens, Thomas Blennemann, Nadia Kögel und Cosima Homberg führten Born und Gök durch die Anlage und die alten Gemäuer und zeigten, was sie bereits auf die Beine gestellt hatten: Es gibt Räume für Co-Working, die gern von einzelnen genutzt werden, um eine Zeit zurückgezogen und konzentriert zu arbeiten oder auch Gruppen und Unternehmen für Klausurtagungen dienen. Die liebevoll her- und eingerichteten Zimmer werden für Übernachtungen angeboten und bieten die Möglichkeit kurz oder auch länger aus dem eigenen Alltag auszubrechen und gute Gemeinschaft zu erleben.

Im reizvollen Ambiente des Innenhofs werden Kulturveranstaltungen angeboten und ein Schlosscafé betrieben. Beides findet bereits rege Resonanz bei den Menschen aus Tengen und der Umgebung. Es sei alles in Entwicklung und Bewegung, es gebe immer viel zu tun, immer Raum für neue gute Ideen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, den Kapazitäten hingegen manchmal schon, erklären die vier Pioniere.

Der Landespolitiker Born betonte, wie inspirierend dieser Ort auch für ihn ist: „Hier ist so viel Platz für neue Ideen in herrlicher Atmosphäre und Umgebung. Baden-Württemberg darf nicht verlernen sich zu verändern. An Historisches anknüpfen, dabei gleichzeitig Veränderung und Neues entwickeln und gestalten – genau das passiert hier auf Schloss Blumenfeld auf wunderbare und sehr engagierte Weise.“

Auch Bürgermeister Gök ist sichtlich begeistert und wollte ja auch genau deshalb, dass das Schloss Blumenfeld von der Landespolitik wahrgenommen wird. Ihm ist aber auch wichtig: „Für eine kleine Kommune wie unsere ist das eine Riesenaufgabe, der wir uns gern stellen. Aber wir brauchen hier auch ganz klar die Unterstützung vom Land.“

Nachhaltige und regionale Landwirtschaft

Eine lange Einleitung gibt es nicht, als Landtagsvizepräsident Daniel Born auf dem Lauterbach-Hof eintrifft. Sofort nahm Landwirt Stefan Leichenauer ihn mit und führte den SPD-Abgeordneten am Wohnhaus vorbei und mitten hinein in das Hofleben: Zwischen Schuppen, landwirtschaftlichem Gerät und mitten im Stall vor den Augen zufrieden käuender Mastbullen erklärt Leichenauer dem Politiker das Konzept seiner „Hybridlandwirtschaft“.

Der Hof setzt nicht die reine Lehre um, orientiert sich aber an Standards des Biolandbaus, die bewirtschaftete Fläche wurde bewusst verkleinert, Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert, der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln konnte um 40 Prozent gesenkt werden. Zudem setzt der Lauterbach-Hof konsequent auf regionale Vermarktung. Eine Tengener Metzgerei übernimmt die Schlachtung, bei der Leichenauer bis zum letzten Moment dabei ist.

Born ist beeindruckt von dem Einsatz und der Überzeugung, mit der Leichenauer zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen den Hof betreibt: „Man merkt sofort, wie viel Mühe und Schweiß, aber auch wie viel Herz und Leidenschaft im Lauterbach-Hof stecken. Regionalität, Nachhaltigkeit, aber auch der bewusste Umgang mit Lebensmittelproduktion und Fleischkonsum sind wichtig und werden hier sichtbar und erfahrbar.“ Born betont außerdem die bedeutende Rolle der Landwirtschaft im ländlichen Raum und für die Pflege und den Erhalt typischer Kulturlandschaften in Baden-Württemberg. Den Blick genau darauf zu lenken war auch dem neuen Tengener Bürgermeister Selcuk Gök ein Anliegen. Eben darum hatte er den Landtagsvizepräsidenten nach Tengen eingeladen: „Mir ist wichtig, dass Politiker in Stuttgart sehen und erleben können, was im ländlichen Raum geleistet wird, welche Potentiale darin stecken, aber auch welche Herausforderungen es gibt. Ich freue mich deshalb sehr, dass Daniel Born meine Einladung angenommen hat.“

Dem Schwetzinger Abgeordneten ist es gerade auch als Vizepräsident des Landtags wichtig, sich nicht nur zwischen Wahlkreis und Stuttgart zu bewegen, sondern bewusst Orte und Menschen in ganz Baden-Württemberg kennenzulernen und ihre Themen und Bedürfnisse wahrzunehmen. „Miteinander ins Gespräch zu kommen, unterschiedliche Lebenswirklichkeiten kennenlernen und vielfältige Perspektiven einnehmen und in meine Arbeit einfließen lassen – das gehört für mich zur Demokratie und so verstehe ich meine Aufgabe als Politiker“, so Born.

Quelle: Büro des Landtags, Bettina Ahrens-Diez

Im Hof von Schloss Blumenfeld: Nadia Kögel, Daniel Born, Cosima Homberg, Alicia Clemens, Thomas Blennemann und Bürgermeister Selcuk Gök. | Foto: Bettina Ahrens-Diez
Selcuk Gök, Daniel Born und Stephan Leichenauer im Stall des Lauberbach-Hofs. | Foto: Bettina Ahrens-Diez
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Presseinfo aus Singen

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