"Nichtinvestive Städtebauförderung"
Land springt für Quartiersmanagement in Blumenfeld ein
Stuttgart/ Tengen. „Mit der nichtinvestiven Städtebauförderung unterstützen wir die Kommunen gezielt beim Auf- und Ausbau sozialer Projekte in Sanierungsgebieten“
Vier weitere Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten in diesem Jahr eine Förderung für nichtinvestive Einzelprojekte in Sanierungsgebieten. Rund 337.000 Euro hat das Land im Rahmen des Förderprogramms der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) bewilligt. Das teilte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, heute in Stuttgart mit. Gefördert werden Projekte in Tübingen, Ravensburg, Ostfildern und Tengen. In Tengen wird Förderung die des Quartiersmanagements sowie eines Verfügungsfonds, um durch die vielfältigen Nutzungen und Angebote im Schloss Blumenfeld mit 100.000 Euro unterstützt, um dort einen sozialen Begegnungsort zu etablieren
Ministerin Razavi erklärt: „Bei der nichtinvestiven Städtebauförderung steht das gesellschaftliche Miteinander im Fokus. Wir fördern damit Projekte, die den sozialen Zusammenhalt, die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen und die Identifikation der Menschen vor Ort mit ihrem Quartier stärken. Sie ist damit eine optimale Ergänzung für die Maßnahmen im baulichen Bereich – und füllt die städtebauliche Erneuerung mit Leben. Noch bis Ende Oktober können Kommunen ihre Anträge für 2024 stellen“.
Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit.
Die Städte und Gemeinden können die Fördermittel unter anderem zur Deckung der Personal- und Sachkosten eines Quartiersmanagements oder für einen Verfügungsfonds verwenden, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über den Einsatz der Mittel entscheiden. Die Kommunen beteiligen sich in der Regel zu 40 Prozent an den Kosten. „Der Erfolg der nichtinvestiven Städtebauförderung zeigt, dass auch vermeintlich kleine Projekte für das soziale Miteinander vor Ort eine große Wirkung entfalten“, so Ministerin Razavi: „Deshalb ist das Engagement der Städte und Gemeinden auch in diesem Bereich so wichtig.“
Insgesamt stehen in diesem Jahr eine Million Euro Fördermittel für die nichtinvestive Städtebauförderung bereit. Die Kommunen können bis zum 31. Oktober 2024 fortlaufend Anträge bei den Regierungspräsidien einreichen.
Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Autor:Presseinfo aus Singen |
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