Ergebnisse des Planungswettbewerbs der Öffentlichkeit präsentiert
Kreative Lösungen für Tengens Mitte
Tengen. Die Stadt Tengen befasst sich in den nächsten Jahren mit einem der größten Bauprojekte ihrer Stadtgeschichte. Bürgermeister Marian Schreier und Professor Mathias Hähnig vom Tübinger Architekturbüro Hähnig + Gemmeke präsentierten der Öffentlichkeit am vergangenen Samstag in der Randenhalle die Ergebnisse des Planungswettbewerbs zum Bebauungskonzept. Der Planungswettbewerb befasste sich mit dem in die Jahre gekommenen Feuerwehrgerätehaus. Es ging um unterschiedliche funktionale Anforderungen und um die mögliche Gestaltung einer definitiven Ortsmitte der Landstadt im Hegau. Im Rathaus soll der Sitzungssaal umgebaut werden, geplant sind zusätzliche Sozial- und Besprechungsräume, sowie ein Multifunktionsraum. Darüber hinaus will man das gesamte Rathausareal neu gestalten.
Die sehr eigenwillige und interessante Architektur des bestehenden Gebäudes soll berücksichtigt und das baukulturelle Erbe mit integriert werden. Ebenso soll der Ortsbild prägende Kastaniengarten erhalten werden. Ein Freiflächenkonzept soll die zukünftige Ortsmitte mit Ideen füllen und es geht um den Standort für ein Ärztehaus.
Beim öffentlich ausgeschriebenen Planungswettbewerb beteiligten sich elf regionale und überregionale Planungs- und Architekturbüros.
Eine unabhängige Jury bestehend aus fünf Architekten und Landschaftsplanern, vier Vertretern der Stadt, Bürgermeister Marian Schreier und einer Delegation der Feuerwehr entschied sich für vier Wettbewerbsgewinner. Den ersten Rang belegte das Konstanzer Architekturbüro bäuerle & lüttin mit dem Überlinger Planungsbüro für Landschaftsarchitektur Planstatt-Senner. Platz zwei ging an das Büro bächlemeid Konstanz, die drittbeste Variante präsentierten die Stuttgarter Architekten Peter- Michael Dauner, Alexander Rommel und Tilman Schalk. Den vierten Platz belegten die Konstanzer Architekten Dury + Aloisio. Der Gemeinderat wird nun über die Ergebnisse beraten, die Planung vertiefen und die Finanzierung diskutieren. Die Bürger sollen bei der Weiterentwicklung Bauprojektes mit eingebunden werden.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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