Tier könnte schon tot sein
Junger Wolf mehrfach im Reiat gesichtet
Tengen/ Schaffhausen. Kurz vor Weihnachten wurde mehrere Male ein einzelner, junger Wolf im Kanton Schaffhausen beobachtet. Es habe hier mehrere Meldungen aus dem Bereich Randen / Reiat gegeben, also dem Gebiet nördlich von Thayngen, das an Tengen und Hilzingen grenzt, wie Patrick Wasem, Ressortleiter Jagd- und Fischerei Kanton Schaffhausen auf Nachfrage präzisierte.
Mehrere Augenzeugen im Kanton Schaffhausen hatten laut der Meldung des Kanton Schaffhausen ein Tier beobachtet, das seinen Merkmalen nach einem jungen Wolf entspricht. Ein Mitarbeiter des Ressorts Jagd und Fischerei, der gerade einen Biberdamm begutachtete, habe das Tier ebenfalls in freier Wildbahn gesehen und klar als Wolf identifiziert.
Dabei könnte es sich eventuell um den Jungwolf gehandelt haben, der an Weihnachten im Südschwarzwald überfahren wurde, denn die Reviere von Wölfen sind riesig. Von dem hier gesichteten vermeintlichen Jungwolf habe man kein Genmaterial, sodass es bei der Vermutung bleibe, dass dieser Wolf dann in den Südschwarzwald gewechselt sei.
In Schaffhausen selbst sei weiterhin kein Wolfsrudel ansässig, wird in der Meldung des Departments des Inneren aus Schaffhausen unterstrichen. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe durch den Wolf nicht. Bei allfälligen künftigen Rissen von Nutztieren sei freilich das Ressort Jagd und Fischerei des Kantons zu informieren. Bislang kam es in Schaffhausen aber noch zu keinen Nutztierrissen, die im Zusammenhang mit Wölfen stehen.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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