Bürgermeisterwahl am 19. März:
Gertrud Homburger kandidiert in Tengen
Tengen. Sie hat sich diese Entscheidung gut überlegt, jetzt ist sie sich sicher: Gertrud Homburger möchte Bürgermeisterin in ihrer Heimatstadt Tengen werden. Die 58-jährige Industriekauffrau reichte ihre Bewerbung zum zweiten Wahlgang am Montag ein und steckt schon mitten im Wahlkampf vor Ort.
In Tengen und in den Ortsteilen möchte sie erfahren, was den Leuten unter den Nägeln brennt. „Bürgernähe ist mir genauso wichtig wie ein offenes Miteinander, Sachthemen und der Blick auf die Finanzen“, fasst Gertrud Homburger zusammen. Bis zum Wahltag am 19. März möchte sie intensiv mit den Menschen ins Gespräch kommen und sie mit ins Boot nehmen, um die Stadt gemeinsam weiterzuentwickeln. Das bedeutet: die Digitalisierung weiter voranbringen, die Infrastruktur erhalten und fortentwickeln, Gewerbe und Handwerk fördern und das Kinderbetreuungsangebot ausbauen.
Gertrud Homburger ist eine Ur-Tengenerin. Sie ist in Blumenfeld geboren, hat drei erwachsene Kinder und drei Enkel. In Singen und Tengen leitete sie zwei Postfilialen und war 20 Jahre im Gemeinderat engagiert. 15 Jahre lang sammelte sie reichlich kommunalpolitische Erfahrung als Bürgermeisterstellvertreterin. „In dieser Zeit habe ich einige Monate den damaligen Bürgermeister Helmut Groß vertreten, ich kenne die Abläufe im Rathaus, habe Gemeinderatssitzungen geleitet und selbst Grundstücksverhandlungen geführt“, zeigt sie ihre Erfahrung auf.
Ihr Entschluss, für die Nachfolge von Marian Schreier zu kandidieren, reifte in den letzten Wochen. Schon früh sei sie von Bürgern angesprochen worden, ob sie sich nicht zur Wahl stellen wolle. Zuerst winkte Gertrud Homburger ab, sie hatte andere Pläne. Und es hatten sich ja fünf Bewerber gemeldet. Doch nach der offiziellen Kandidatenvorstellung war sie nicht mehr glücklich mit der Auswahl: „Für unsere Stadt wünsche ich mir jemand anderes“, erkannte sie und entschied sich, selbst zu kandidieren. „Ich traue mir diese Aufgabe zu und kann mich ganz auf das Gemeinwohl, die BürgerInnen und die Stadt konzentrieren“, ist ihre klare Ansage. Die Zeit bis zur Neuwahl am Sonntag, 19. März wird sie noch bestmöglich nutzen, um sich gegen die männlichen Bewerber zu positionieren und ist natürlich auch bei der Kandidatenvorstellung am Montag, 13. März, 19 Uhr in der Randenhalle mit dabei.
Mehr Infos gibt es unter www.gertrud-homburger.de
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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