Zweiter Workshop zur Zwischennutzung in Schloss Blumenfeld mit konkreten Ideen
Blumenfeld als Kreativzentrum im Hegau?

Blumenfeld | Foto: Für das Pflegeheim Schloss Blumenfeld zeichnen sich immer mehr Interessenten für ein Zwischennutzung ab - meist im kulturellen Bereich, was an die einstigen Sommerkunstausstellungen dort anknüpfen könnte. swb-Bild: of/ Archiv
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  • Foto: Für das Pflegeheim Schloss Blumenfeld zeichnen sich immer mehr Interessenten für ein Zwischennutzung ab - meist im kulturellen Bereich, was an die einstigen Sommerkunstausstellungen dort anknüpfen könnte. swb-Bild: of/ Archiv
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Tengen-Blumenfeld. Ein recht positives Echo fand die nunmehr zweite Workshop-Veranstaltung zur Zwischennutzung für die Schlossanlage Blumenfeld, zu der Bürgermeister Marian Schreier eingeladen hatte.
An die 20 Personen versammelten sich letzten Dienstag im Trauzimmer des alten Schlosses, nicht nur um den Visionen von Beat Junker zu lauschen, der mit seinem »Verein für Sinnvolle Raumnutzung« im ehemaligen Kammgarn nach dem Auszug der »Hallen für neue Kunst« eine vielbeachtete Zwischennutzung in der Mischung von Kunst über Handwerk, Esoterik bis Planungsbüros entwickelt hat, der sich Übrigens zur nächsten Museumsnacht wieder spektakulär vorstellen will. Es ging auch schon um ganz konkrete Vorschläge: ein Catering-Unternehmer aus der Nachbarschaft kann sich zum Beispiel sehr gut vorstellen, das Schlosscafé mit Küche für spezielle Kurse für Hobbyköche zu nutzen. Ein Rechtsanwalt aus Konstanz, der auch viel mit Kunstschaffenden zu tun hat, überlegte gar, hier eine Dependance einzurichten. Der der Anwalt zugleich als Autor tätig ist, sieht er gute Erfolgsaussichten, wenn dort Räume der Ruhe für Schriftsteller angeboten würden, wenn man »mal raus« müsste. Ebenso könnten dafür auch Räume als Atelier angeboten werden.
Das Echo hat unserer Vorstellungen weit übertroffen
Ein Haustechnik-Unternehmer, der sich auf erneuerbare Energien und alternative Energien spezialisiert hat, sieht den Schlosshof als Podium, um die regelmäßig Ausstellungen zu diesem Thema zu machen. Ein aktuell schon für die Internet-Firma »AirBNB« in Tengen sagte, dass seine angebotenen Räume längst nicht mehr ausreichten und er für mit Angebot gerne sich her ausweiten wolle. Eine Besucherin sah im Kontrast dazu die Schlossanlage und das ehemalige Pflegeheim auch als Rahmen, um es zum Etappenort für Pilgerreisen zu etablieren. Darüber hinaus waren natürlich Künstler wie die Anbieter von Yoga-Kursen und anderen Wellness-Angeboten vor Ort, die Interesse für Räume zeigten.
Beat Junker zeige sich beeindruckt, von den Ideen, die hier schon recht konkret daherkamen. »Für einen Start im Schloss bräuchte es nur einige Vorreiter, das werde auf andere Interessenten schnell wirken, ist seine Erfahrung aus dem »Kammgarn West« wo man bis zur Erlangung des Baurechts sogar mal eine Minigolfbahn aus Baustellenteilen installiert hatte und so eine Menge Öffentlichkeit erzeugte.
Beeindruckt zeigte sich auch Bürgermeister Schreier, den den Prozess der Zwischennutzung für die Räume von Pflegeheim und Schloss nach der Schließung angestoßen hatte. Das Echo habe auch auch seine Vorstellungen übertroffen, so dass das Thema konkret werden. Ein dritter Workshop soll nun nach dem Sommerferien als abschließender Termin durchgeführt werden der schon in eine mögliche Umsetzung münden kann., kündigte Schreier an.
Die Teilnehmer trugen sich in Adressliste ein, und werden nun weiter Informiert. Weitere Interessenten können sich auch unter 07736/9233–33 oder m.schreier@tengen.de melden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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