Immer noch fallen ältere Menschen auf die Betrugsmasche herein
Falsche Microsoft-Mitarbeiter erleichtern Frau um 2.000 Euro
Tengen. Opfer eines Betruges wurde am Donnerstagnachmittag eine 56-jährige Frau, die von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter einen Anruf erhielt. Der Unbekannte behauptete, dass sich auf ihrem PC Trojaner befinden würden und hierdurch Unbefugte Zugriff auf ihr Bankkonto hätten. Durch geschickte Gesprächsführung brachte der angebliche Mitarbeiter die Frau dazu Fernzugriff auf ihren PC und TAN-Nummern für Banküberweisungen zu erhalten.
Daraufhin tätigte der Unbekannte zwei Sofortüberweisungen von über 2.000 Euro. Später erstattete die Geschädigte Anzeige bei der Polizei und ließ ihr Konto sperren.
Die Polizei rät: Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf!
Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. Paypal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Weitere Informationen über diese und andere Betrugsarten finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
Quelle: Polizeipräsidium Konstanz
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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