Bürgermeisterwahl in Stockach: Peter Adrian Gäng tritt gegen Rainer Stolz an
Zweiter Bewerber wirft Hut in den Ring

Peter Adrian Gäng  | Foto: Kurz vor Bewerbungsschluss gab Peter Adrian Gäng seine Bewerbung für die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 24. September, in Stockach ab. swb-Bild: sw
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Stockach. Es gibt einen zweiten Bewerber für die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 24. September, in Stockach. Peter Adrian Gäng aus Singen hat nach eigenen Angaben am Montag, 28. August, seinen Hut in den Ring geworfen und seine Bewerbung um das Amt an der Spitze der Stadt Stockach abgegeben. Die Bewerbungsfrist für Kandidaten läuft am Montag, 28. August, um 18 Uhr aus.

Peter Adrian Gäng ist nach eigenen Angaben gebürtiger Singener, 46 Jahre alt und Versicherungsgerneralvertreter mit Büros in Konstanz und Singen von Beruf. Er habe keine Verwaltungs-, wohl aber Führungserfahrung, erklärt er im telefonischen Interview. Politische Erfahrungen habe er einige gesammelt: So war er Vorsitzender der Jungen Union in Singen und stellvertretender CDU-Vorsitzender in Singen. Dann habe er die Partei gewechselt und sei Mitglied der FDP geworden. Der Grund für seine Bewerbung sei der demokratische Gedanke, dem eine Wahl mit nur einem Bewerber widerspreche. Denn bisher hatte sich nur Amtsinhaber Rainer Stolz als Kandidat für die Bürgermeisterwahl beworben gehabt.

Eine Bewerbung kurz vor Torschluss also. Er habe die Situation erst mit seiner Ehefrau abklären müssen, erklärt Peter Adrian Gäng im Gespräch: Schließlich werde er die nächsten 3,5 Wochen wegen des anstehenden Wahlkampfs im Geschäft zu einem großen Teil ausfallen. Er wolle in jeden Stockacher Ortsteil gehen, sich dem Gespräch mit den Menschen stellen und sich vor Ort über die Probleme informieren. Als Außenseiter rechne er sich durchaus Chancen aus, so der Last-Minute-Kandidat. Vor vielen Jahren sei mit Andreas Renner ein Stockacher Oberbürgermeister in Singen geworden - nun gelte es, den Spieß umzudrehen. Nun solle ein Singener Bürgermeister in Stockach werden. Er sei durchaus närrisch, erklärt der Kandidat - schließlich ist Stockach auch die Stadt des Narrengerichts. So sei er Stockacher Laufnarr und an einem Fasnachtsfreitag geboren. Er freue sich jedenfalls auf einen kurzen, aber starken Wahlkampf.

Stockach wählt am Sonntag, 24. September, ein neues Stadtoberhaupt. Amtsinhaber Rainer Stolz tritt noch einmal für mögliche weitere acht Jahre an. Beim ersten Urnengang muss ein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen. Sollte das nicht der Fall sein, wird am 15. Oktober ein zweiter Urnengang durchgeführt. Dann reicht die einfache Mehrheit zum Sieg.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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