Ein »Golf GTI« für das Stockacher Krankenhaus
Zweifach Einmaliges

Krankenhaus-Förderverein Stockach  | Foto: Martina Saueressig vom Klinikpersonal musste als Versuchskaninchen herhalten, damit Dr. Christa Knecht die Funktionsweise der neuen Ultraschallgeräte erklären konnte. Zur Freude von Astrid Funk vom Förderverein, Richard Löhle, Privatkundenberater der Volk
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Raum Stockach. Etwas Einmaliges wurde zweimal gegeben! Der Krankenhaus-Förderverein Stockach beschenkte seinen »Schützling« gleich doppelt: Während der Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins im September im Bürgerhaus »Adler Post« wurde der Scheck an die Verantwortlichen überreicht, nun erfolgte, kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, die Übergabe der Apparate. Zwei Ultraschallgeräte spendete der Förderverein dem Stockacher Krankenhaus, deren Wert der erste Vorsitzende Hubert Steinmann mit etwa 81.000 Euro bezifferte.

Die bisherigen Geräte, so erklärte Ärztin Dr. Christa Knecht, hätten in Ehren ausgedient. Sie seien zwar noch funktionsfähig gewesen, seien pfleglich behandelt worden und hätten ihren Dienst verrichtet, doch mit den Neuen ist nun eine bessere Funktionsweise, moderne Diagnostik und einfachere Bedienungstechnik in das Krankenhaus eingezogen. Chefarzt Dr. Markus Kober bemühte einen Kfz-Vergleich, um Altes und Neues gegeneinander aufzuwiegen: Zuvor habe man einen VW Käfer der ersten Generation gehabt, nun sei es ein schneller, flotter, aktueller Golf GTI. Ein Plus für die Klinik mit ihren 55 Planbetten, wie auch der scheidende Geschäftsführer Berthold Restle ausführte.

Nur einer war nicht ganz zufrieden: Hubert Steinmann bedauerte, dass die medizinischen Geräte, wie auch die Ultraschallgeräte, immer kleiner werden. Dadurch würden sie auf den Fotos nicht ganz so pompös wirken, und die gut 1.400 Mitglieder des Fördervereins könnten so gar nicht bildlich vor Augen haben, welch große Anschaffungen sie mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit ermöglichten. Daher betonten die Klinikverantwortlichen nochmals die große Funktionalität der kleinen Geräte, Man brauche ja auch Spitzenmaterial, um Spitzenleistungen zu erzielen, so Hubert Steinmann. Kleinere Anschaffungen für das Krankenhaus würden mit Mitgliedsbeiträgen und den »normalen« Spenden finanziert, doch für größere Anschaffungen wie die der Ultraschallgeräte, suchten die Vereinsmitglieder gezielt nach Sponsoren. So ist auch Einmaliges, wie die zweifach überreichten Ultraschallgeräte, möglich.Simone Weiß

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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