Masken für Risikogruppe von Apotheke Vetter
Wie läuft die kostenlose Maskenausgabe?
Stockach. »Die Versorgung läuft gut«, sagt Apotheker Michael Vetter, der die Apotheke Vetter in Stockach betreibt, zum Thema kostenlose Maskenausgabe. Insgesamt 1.500 Masken habe seine Apotheke erhalten.
»Dabei handelt es sich um qualitativ hochwertige Ware, die wir auch geprüft haben«, versichert er auf Nachfrage des Wochenblatts. Damit die Ausgabe auch fair verläuft, gebe es einige ›Kriterien‹ zu erfüllen: »Das Alter als Referenz zu nehmen ist eher umstrittig, wichtig ist es, zu prüfen, ob die Person zu einer vulnerablen Gruppe gehört«, so Vetter.
Das gehe mit dem Vorzeigen eines Behindertenausweises oder einem kleinen Test. »Wenn jemand reinkommt und beispielsweise sagt er hätte Multiple Sklerose, dann fragen wir nach, welches Medikament er nimmt«. Es habe schon den ein oder anderen gegeben, der dadurch enttarnt wurde.
Es findet auch ein Abgleich im System statt, damit die selbe Person nicht jeden Tag neue Masken bekommt. Für Kunden, die schon einmal da waren, werden Masken für Januar und März reserviert. Wer seine Schutzmasken lieber abholen lassen möchte kann dies auch tun. »Am besten den Ausweis und gegebenenfalls eine Medikamentenliste mitgeben lassen, dann ist das kein Problem«, meint der Apotheker.
Am Montag wurde bekannt gegeben, dass auch Apotheken Antigen-Schnelltests durchführen dürfen, um das Infektionsgeschehen besser eindämmen zu können. »Wir werden diesen Service ab Anfang des Jahres anbieten«, kündigt Michael Vetter an.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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