Daniel Rosenkranz: Hilfe für Burkina Faso
Von Tränen und Träumen

In Burkina Faso ist die Not groß.  | Foto: In Burkina Faso ist die Not groß. Déborah und Daniel Rosenkranz versuchen zu helfen.swb-Bild: privat
  • In Burkina Faso ist die Not groß.
  • Foto: In Burkina Faso ist die Not groß. Déborah und Daniel Rosenkranz versuchen zu helfen.swb-Bild: privat
  • hochgeladen von Redaktion

Stockach (swb). Es wird nicht ungefährlicher, in die westafrikanische Hauptstadt Burkina Fasos, Ouagadougou, zu reisen. Dennoch werden sie es wieder tun. Daniel Rosenkranz und seine Tochter, die Sängerin Déborah Rosenkranz, engagieren sich mit Herzblut für die Ärmsten der Armen und reisen immer wieder in das Land, um zu helfen, Projekte anzustoßen, Spenden zu verteilen.
Für Déborah Rosenkranz eine wichtige Erfahrung, wie sie im Pressetext mitteilt: »Im letzten Jahr bin ich einfach nur mitgereist, weil ich meinem Vater versprochen hatte, es irgendwann zu tun. Doch kaum hatte ich den Fuß auf den Boden gesetzt, wusste ich, dass ich wiederkommen würde.« Die Erfahrungen, die das Vater-Tochter-Gespann vor Ort machte, hat beide sehr geprägt: »Wie viel man mit wenig bewirken kann, ist kaum in Worte zu fassen. Die Tränen, die geflossen sind, einfach nur, weil wir Familien Reissäcke und Luftballons verteilt haben, werde ich nie vergessen«, so die Sängerin weiter. Natürlich kommt auch die Musik bei solch einer Reise nicht zu kurz, und so wird mit den Kindern in den Schulen gelacht und gesungen, mit Blinden gemeinsam etwas von dem lang ersehnten Reis gekocht und wertvolle Zeit miteinander verbracht. »Ich war begeistert und zugleich bewegt zu sehen, wie viel Unterstützung wir im letzten Jahr von Menschen bekommen haben, die selbst nicht unbedingt im Überfluss leben. Kinder, die ihr Taschengeld spenden, um Kindern in Afrika etwas Gutes zu tun. Wenn man erst einmal vor Ort ist, wünscht man sich, man hätte noch mehr um Spenden gekämpft. Weil man dort erst sieht, wie groß die Not wirklich ist«, so Déborah Rosenkranz.
Die Menschen in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt, benötigen dringend Hilfe. Mit einer Kindersterblichkeit von 18 Prozent sind hungernde Kinder in den Dörfern eines der größten Probleme vor Ort. Es ist Daniel Rosenkranz eine persönliches Anliegen geworden, hier zu helfen: »Mein Ziel ist es, in diesem Jahr 20 Tonnen Reis kaufen und verteilen zu können.« Über Auftritte der Sängerin und Spenden Einzelner arbeiten Vater und Tochter diesem Ziel entgegen. Ein Reissack kostet 25 Euro und ernährt eine Familie mehrere Wochen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.