Erster Spatenstich für Seniorenzentrum Stockach
Von funktionaler Apartheit
Stockach (sw). Ohne Bürgermeister Rainer Stolz geht eben nichts. Zumindest in diesem Fall. Zum Vororttermin brachte Stockachs Stadtchef eine »Teilbaugenehmigung für die Erdarbeiten« mit. Und das war auch gut so: Denn so amtlich abgesichert konnte der symbolische erste Spatenstich auf dem Gelände an der Winterspürer Straße 19 vorgenommen werden. Viele weitere Spatenstiche werden folgen: Denn bis voraussichtlich Mai 2018 soll auf dem Areal das »Seniorenzentrum Stockach« mit 99 Pflegeapartments und acht Penthauswohnungen entstehen.
Bis zu 80 Mitarbeiter sollen laut Björn Peickert von der DI AG als Bauherr eingestellt werden. Errichtet wird ein dreistöckiges Gebäude mit Innenhof, wobei die dritte Etage mit den Penthauswohnungen leicht versetzt gebaut wird, um so für architektonische Nuancen und Finessen zu sorgen. Von einer funktionalen, aber auch ansprechenden Architektur sprach denn auch Architekt Richard Wolfframm, der sich bei der Gestaltung der Anlage auch der zentralen Lage im Herzen Stockachs und der unmittelbarer Nähe zur Innenstadt verpflichtet sieht.
Projektleiter Jan Ritter von der TenBrinkeGroup ergänzte, dass nun, nach dem ersten Spatenstich, mit der Einrichtung der Baustelle begonnen werden könne. Die Erdarbeiten und die Errichtung des Rohbaus werden im neuen Jahr folgen. Wobei nach seinen Worten der Rohbau im Sommer kommenden Jahres fertig gestellt sein soll.
Bürgermeister Rainer Stolz brachte nicht nur die Teilbaugenehmigung, sondern auch ausgesprochen gute Laune zum Spatenstich mit. Nicht ohne Grund: Mit der Aktion sei ein Schritt für die Ansiedlung des neuen, hochwertigen Baugebiets erfolgt. »Wir werden alle älter«, philosophierte der Stadtchef. Nein, nicht älter. Sondern: »Wir entwickeln uns weiter.« Wie sich auch der Standort Stockach weiterentwickle. An vielen Stellen werde gebaut, und die Errichtung des Seniorenzentrums sei eine davon. Er freue sich, dass es nun losgehen könne. Und schwenkte dabei zufrieden seine Teilbaugenehmigung.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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