Bewegung in der Doppelgemeinde: Viel zu tun – viel getan

Vieles läuft 2019 nach Plan

Orsingen-Nenzingen. Würde es eine Ehrennadel für die häufigsten Besuche der Gemeinderatssitzungen in Orsingen-Nenzingen geben, Bürgermeister Bernhard Volk hätte sie garantiert bekommen. Denn der Verwaltungschef war im auslaufenden Jahr bei allen 13 öffentlichen und 18 nicht-öffentlichen Sitzungen der Doppelgemeinde anwesend gewesen. Dafür sprach ihm Gemeinderat Nikolaus Langner (CDU) im Namen des Gremiums Dank und Anerkennung aus. Denn 2018 war in der Kommune viel geschafft worden – das hatte Bernhard Volk in seinem Statement in der letzten Sitzung des Jahres anklingen lassen.

Wichtigste kommunalpolitische Handlungen ware 2018 die Arbeiten an den Baugebieten Eizen II und Weiher II sowie der Abschluss der Erweiterung der Ganztagesgrundschule in Nenzingen gewesen. Mit dieser Maßnahme, so Bernhard Volk, seien die Arbeiten am Schulgebäude endgültig beendet. Ein Meilenstein war auch die gemeinsame Einweihung des erweiterten, umgebauten Kindergartens und des sanierten und erweiterten Feuerwehrgerätehauses am Freitag, 16. September, in Orsingen gewesen. Insgesamt drei Millionen Euro wurden in der Doppelgemeinde 2018 investiert, eine Summe von 14 Millionen Euro wurde bewegt, und für den laufenden Betrieb wurden elf Millionen Euro aufgewandt. Bei einer Rücklagenentnahme von 800.000 Euro bezifferte Bernhard Volk den Schuldenstand mit 130.000 Euro gegenüber 150.000 Euro zu Jahresbeginn. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt damit bei 38 Euro. In Orsingen leben 1.582, in Nenzingen 1.935 Menschen.

2019 wird nach den Worten des Bürgermeisters vor allem im Zeichen von Planungen und der Ausweisung von Flächen für das Gewerbe stehen. Als Hochbaumaßnahme wird der Umbau des Rathauses Nenzingen anfallen. Die durch den Auszug frei gewordenen Räumlichkeiten des Grundbuchamtes sollen zu Büros umgebaut werden, und durch die Zusammenfassung beider Wehren am erweiterten Feuerwehrhaus in Orsingen sind die bisherigen Räume der Floriansjünger im Rathaus frei geworden. Hier sollen Raum für Archivierungszwecke und ein Domizil für die historische Gruppe der Feuerwehr mit ihren Gerätschaften geschaffen werden. Weitere Aufgaben für 2019 werden die Beschaffung von Fahrzeugen für Feuerwehr und Bauhof sowie technische Arbeiten an der Wasserversorgung sein.

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- Simone Weiß