Schweizer Feiertag
Viele Helfende Hände für das Stockacher Stadtfest

Am Schweizer Feiertag werden wieder zahlreiche Besucher von nah und fern erwartet. Viele Helfer engagieren vor und während dem Stadtfest, damit auch alles rund läuft. | Foto: Archiv/Oliver Fiedler
  • Am Schweizer Feiertag werden wieder zahlreiche Besucher von nah und fern erwartet. Viele Helfer engagieren vor und während dem Stadtfest, damit auch alles rund läuft.
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Stockach. Der Schweizer Feiertag rückt näher. Am Freitag, 23. Juni startet das Stadtfest, das vier Tage lang mit Musik, Kultur und mehr lockt. Eine solche Mammutaufgabe wäre ohne die Arbeit von zahlreichen Helfern aus den örtlichen Vereinen wie etwa den Narren vom Narrengericht wohl kaum stemmbar.

„Wir haben das mal grob zusammengetragen und sind dabei auf circa 125 Helfer gekommen, die in Summe weit über 550 Stunden für das gesamte Stadtfest im Einsatz sind“, rechnet Narrenrichter Jürgen Koterzyna vor. „Die Organisation und Durchführung eines Stadtfests braucht viel Zeit und viele Helfer.“ Diese opfern ihre Zeit, nehmen teilweise sogar extra Urlaub, um hier Hand anzulegen. „Dank dieser Hilfsbereitschaft ist so ein Fest überhaupt möglich.“

Der Schweizer Feiertag wird wieder ein Stück größer

Der Narrenrichter spricht hier aus Erfahrung. Denn bis 2014 waren die Narren mit dem Festzelt auf dem Dillplatz für einer der Hauptpunkte des Schweizer Feiertags verantwortlich. „Wir kennen das noch gut aus der Zeit. Vier Tage und Nächte Programm brachte uns damals fast an unsere Grenzen.“ Nach rund 40 Jahren sei die Erkenntnis gekommen, dass der Verein das nicht mehr stemmen konnte und man sich im Rahmen eines kleineren Stadtfestes beteiligen wolle. Seitdem sind sie in ihrer Weinlaube auf dem Gustav-Hammer-Platz zu finden.

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Doch auch die seitdem kleinere Beteiligung muss erst einmal bewältigt werden, die aber vom Verein gut zu bewältigen sei, erklärt Koterzyna. Schwierigkeiten, genug helfende Hände zu finden, gebe es aber nicht. „Das gehört zur Vereinsarbeit dazu. Unsere Mitglieder machen das gerne, weil sie wissen, dass wir die Einnahmen für unser Vereinsleben benötigen“, so der Narrenrichter. Der Trick sei, dass die zu erledigenden Aufgaben möglichst kleinteilig auf viele Schultern verteilt werden. „Wenn jeder ein bisschen macht, dann hat auch jeder genug Zeit, den Feiertag zu genießen.“

Wer glaubt, dass sich die Arbeit auf die vier Tage des Stadtfests beschränkt ist im Irrtum. „Es beginnt eigentlich in der Woche nach dem Feiertag“, sagt Jürgen Koterzyna. Schon dann müsse etwa das nötige Equipment für das nächste Jahr organisiert werden. Zudem gebe es eine Nachbesprechung, in der erörtert wird, was gut geklappt hat und wo nachgebessert werden kann. Dabei helfe auch, dass die Narren mit ihrer Beteiligung am Schweizer Feiertag kein Neuland betreten müssen: „Wir haben eine gute Organisation und Routine.“

Der Schweizer Feiertag bedeutet aber nicht nur für Vereine viel Arbeit. Auch die Stadtverwaltung leistet ihren Beitrag für ein gelungenes Fest. So liegt die Organisation des Straßenmarkts in ihrer Verantwortlichkeit, wie Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier erklärt. „Er ist das Teilprojekt beim Schweizer Feiertag, der den größten Aufwand bedeutet und der das Teamprojekt der Stadtverwaltung ist.“ Schon die Vorbereitung und Detailplanung inklusive das Ausmessen der gesamten Innenstadt liegen bei der Stadtverwaltung. „Und dann am Samstag früh ab 5 Uhr gehen Kulturamt, Kämmerei und Ordnungsamt gemeinsam auf die Straße und sorgen dafür, dass alles läuft.“

Das Stadtfest Schweizer Feiertag beginnt am Freitag, 23. Juni, um 19 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich auf dem Gustav-Hammer-Platz. Das gesamte Programm ist auf der Internetseite der Stadt Stockach www.stockach.de zu finden.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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