Verein wählt mit Winfried Hänert neuen Vorsitzenden/ Pläne für Osterholz-Umbau
VfR wieder mit komplettem Vorstand

VfR Stockach | Foto: Das neue Vorstandsteam des VfR Stockach nach den Wahlen mit Kassier Bernd Heinzle, Klaus Meurer (Herzsportgruppe) Jugendleiter Oliver Roller, Geschäftsführerin Nathalie Beu, dem neuen zweiten 1. Vorsitzenden Winfried Hänert, dem neuen Schriftführer Mario
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Stockach (of). Mit Siegfried Endres an der Spitze wird der VfR Stockach in das nächste Vereinsjahr gehen. Als solcher wurde er in der Hauptversammlung des Verein am Freitagabend gewählt. Endres, der erst letztes Jahr in die Spitze des traditionsreichen Sportvereins gewählt wurde, gab bekannt, dass sein Mitvorstand Volker Kabusreuter sein Amt im März aus gesundheitlichen Gründen habe niederlegen müssen. „In seiner achtjährigen Vorstandszeit hat er unheimlich viel bewegt, zum Teil ja auch als alleiniger Vorsitzender“, würdigte Endres das Wirken des VfR-Urgesteins.

„Es macht in Spaß mit euch“, bekräftigte Endres, der freilich nach seiner Wahl auch wieder die Vorschläge für eine wieder vollständige Vorstandmannschaft präsentieren konnte. Zweiter erster Vorsitzender wird Winfried Hänert, der als aktiver Spieler einst die Torschützenliste anführte. Zum neuen Schriftführer wurde Mario Lovecchio (bisher Beisitzer) was den ganzen Bereich Kommunikation betrifft. Bestätigt wurden Hubert Schuler als Spielausschuss, Oliver Roller als Jugendleiter, Klaus Meurer, als Leiter der Herzsportgruppe, bestätigt, wie Nathalie Beu als Geschäftsführerin des Vereins.

Präsident Siegfried Endres berichtete in seiner Begrüßung, dass man zusammen mit der TG Stockach mit der Stadt Sondierungsgespräche aufgenommen hätte, um das Sportgelände neu zu gestalten. Es seien aber wirklich noch Sondierungsgespräche, unterstrich Endres vor den Mitgliedern. Insgesamt habe man in diesem Jahr sehr ordentlich gewirtschaftet und die Schulden dank vieler Veranstaltungen auf einen minimalen Restbetrag abbauen können, so Endres und später auch Kassier Bernd Heinzle.

Sportlich wittert der VfR Stockach nach dem Jahr in der Bezirksliga wieder Morgenluft in Richtung Landesliga: aktuell führt die Mannschaft mit Trainer Stefan Pröhl kurz vor Saisonschluss die Tabelle an und kann sich augenblicklich auch manchen Schnitzer erlauben, so Spielausschuss Hubert Schuler. Zuletzt habe man in vier Wochen acht Spiele gehabt, das Pokal-Halbfinale zwar leider in der Woche etwas unglücklich verloren. Fünf Spiele müsse man mit den aktuellen Ausfällen noch bestehen. „In vier Wochen werden wir wissen, ob wir als Mannschaft gereift und gewachsen sind. Ein Jahr arbeiten wir an dem Projekt Aufstieg, jetzt muss der ganze Verein sich engagieren, damit im Osterholz wieder Landesliga gespielt werden kann“, so Huber. Der Applaus nach seiner Rede machte deutlich, dass Anwesenden das auch alle wollen.

Die zweite Mannschaft in der Kreisliga B liege im guten Mittelfeld, und wenn sie in der Vorrunde mehr Spiele gewonnen hätte stünde sie noch besser da. Man sei aktuell mit 14 bis 16 Spielern auch personell gut bestückt, wurde bemerkt.

Oliver Roller, Jugendleiter würdigte die neuen Spielgemeinschaften im Jugendbereich mit Hindelwangen, Zizenhausen, Hoppetenzell und Winterspüren; mit derzeit 120 Kindern und Jugendlichen. Das funktioniere bestens, eventuell gewinne man für nächste Saison noch einen weiteren Partner hinzu, deutete Roller an. Ziel solle es sein, mit den ersten Mannschaften möglichst hochklassig zu spielen, um die Jugendlichen zu fordern. Im Trainerbereich sei man aktuell sehr gut aufgestellt, zeigte sich Roller zu diesem Punkt zufrieden. Das Volksbank-Früchtle-Turnier wolle man dauerhaft etablieren. Gefordert wurde aus der Versammlung freilich, dass man angesichts der vielen Kooperationen dringend einen Jugendkoordinator einsetzen solle. Man solle sich zudem immer wieder Stützpunkttrainer zur Fortbildung der Trainer holen. Als Koordinator wurde gleich Ewald Schelling vorgeschlagen, der sich das schon vorstellen kann. Dazu bedarf es natürlich erst der Anfrage an die anderen Vereine. Man werde hier schnell eine Lösung suchen, versprach Siegfried Endres.

Bürgermeister Rainer Stolz bedankte sich in seiner Rede zu Entlastung ausdrücklich bei Siegfried Endres, der erst letzten Jahr im führenden Vorstand eingesprungen war, und der jetzt erst mal als alleiniger Vorstand fungiere und damit ein großes Maß an Verantwortung übernommen habe. Die Persönlichkeiten seien die Stärke des Vereins, so Stolz der sich auch wünschte, dass der VfR wieder im Osterholz in der Liga spielt, in die er gehört, mindestens Landesliga.

Josef Kessler und Ewald Vogel wurden für 50 Jahre in Abwesenheit geehrt, ebenso persönlich Joachim Kramer und Jürgen Klein, für 60 Jahre konnte Hans Walter und Walter Michalke durch den Verein gedankt werden, und für ganze 70 Jahre, Friedrich W. Strub, der ja auch einige Jahre den VFR geführt wie die „Stadionpost“ begründet und beliefert hatte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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