Beim Bunten Abend der Halb-Olfer Orsingen ging es in breitem Bogen von Hip Hop bis zum Dorftratsch.
Treff für Piraten und Tanzmädels
Orsingen. Der Narrenverein Halb-Olfer Orsingen bot bei seinem Bunten Abend in der Kirnberghalle den Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm, das einen breiten Bogen von »Hip-Hop mit Harry Potter« bis zu Tanzvorführungen aus den wilden Zwanzigern schlagen konnte.
Das Programm des Abends wurde eröffnet von den Zimmerleuten mit einer Mischung aus Schauspiel und Gesang. Sie gaben Einblick in ihren Schmotzigen Dunschtig und die Tücken der Narrenbaumsuche. Die Weißnarren zeigten dem Publikum den Generationenwandel auf und wie früher doch (fast) alles besser war. Während sich sechs ältere Damen beim Kaffeekränzchen über Unterschiede von früher und heute unterhielten, wurden die Verschiedenheiten mit Tanz- und Schauspieleinlagen dargestellt.
Die Hip-Hop-Mädels nahmen das Publikum mit auf eine magische Reise nach Hogwarts mit ihrem Tanz zum Thema »Harry Potter« und verzauberten mit Zauberstäben, fliegenden Besen und Hexenkessel. Die Heidenschlößler luden zum »Dinner for Halb-Olfi«, bei dem Präsidentin Florin Kraft von »Na-Po Lou« bedient wurde, der stellvertretend für alle Gruppierungsvorstände mit ihr trinken musste. Wolfgang Gut schilderte als Orsinger Zimmermann in seiner Büttenrede, wie der Orsinger Zimmermann von Gott geschaffen wurde, wie er die Fasnacht verbringt und wie es ist, von allen verehrt und begehrt zu werden.
Der Dorftratsch von Werner Kraft, Markus Zimmermann, Michael Bold und Daniel Merkle lieferte einen humorvollen Blick auf Ereignisse des vergangenen Jahres. Lou und seine Piratengang war der Rum ausgegangen. Statt nach Nenzingen zu segeln, um dort das große Fass zu klauen, schipperten sie nach Eigeltingen zum Narrentreffen für ihren Rum. Die Orsinger Mädels entführten unter neuem Gruppennamen »Kraftclub« in die 20er Jahre. Der Tanz »Welcome to the Theater« zeigte einen Theaterabend von Vorbereitungen bis Auftritt. Der Kirchenchor sang von ihrem Rauswurf aus der Kirche und der sich daraus ergebenden Chance auf eine gefeierte Welttournee. Doch die Sänger packte dann doch das Heimweh. In der Orsinger Kirche wurden sie mit Pauken und Trompeten empfangen.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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