Stadtwerke: Breitband-Ausbau wird ehrgeizig betrieben
Tempo auf dem Daten-Highway

Stockachs Stadtwerke-Chef Jürgen Fürst | Foto: Jürgen Fürst, der Geschäftsführer der Stadtwerke, möchte die Breitbandoffensive weiter vorantreiben. swb-Bild: Stadtwerke
  • Stockachs Stadtwerke-Chef Jürgen Fürst
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Stockach. Wer auf der Datenautobahn nicht Gas gibt, wird ganz schnell überholt. Der Breitbandausbau zieht sich daher wie ein roter Faden durch die Kommunalpolitik. In Stockach wurde schon einiges getan. Es ist mit Blick auf das schnelle Internet aber auch noch viel zu tun. Ausschreibung und Planung erfolgen künftig aber teils nicht mehr durch die Stadtwerke, sondern durch die Stadt, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Fürst im WOCHENBLATT-Interview erklärt. Der Grund: das liebe Geld. Das Land Baden-Württemberg hat mit seiner Breitbandoffensive einen Fördertopf geschaffen, von dem auch Stockach gerne profitieren möchte. Allerdings muss die Antragstellung durch eine Kommune erfolgen. Somit ist die Stadt für die Breitband-Vorhaben der nördlichen Stadtteile in 2017 zuständig. Der Ausbau im restlichen Stadtgebiet aber, so Jürgen Fürst, geschieht weiterhin durch die Stadtwerke.

Im laufenden Jahr kommen Airach, Rißtorf, der Malefikantenweg und die Agathe-Humler-Straße, der Bereich Bildstockäcker mit Höhenstraße, Am Bildstock, Kolpingstraße und Friedrich-Ebert-Straße sowie das Areal »Goldäcker« mit der Weiterentwicklung des Gebiets »Hochgericht« nach Süden hin bis zur Tuttlinger Straße an die Reihe. Für die Ortsteile Zizenhausen, Windegg und Hoppetenzell übernimmt die Stadt Stockach Ausschreibung und Planung, um an die Fachförderung durch das Land zu kommen. Der Ausbau ist bis Ende 2018 geplant.

Doch auch in den Vorjahren wurde etwas getan. 2012 konnten sich die Stadtteile Espasingen, Winterspüren, Seelfingen, Mahlspüren im Tal und Mahlspüren im Hegau sowie das Gewerbegebiet »Himmelreich« über das rasante Internet freuen. Hindelwangen und die Kernstadt im Bereich »Hochgericht« kamen 2015 und 2016 an die Reihe. Glasfaserausbau wurde in den Vorjahren auch im Industriegebiet »Hardt«, dem interkommunalen Gewerbegebiet »Blumhof«, der Industriestraße, der Hans-Kuony-Straße, am Vorderen Kätzleberg und in der Höllstraße gemacht. Denn wer auf dem Datenhighway mitfahren möchte, muss schon Gas geben.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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