Die Stockacher Tafel sucht derzeit freiwillige Mitarbeiter, um den reibungslosen Betrieb aufrechterhalten zu können.
Tafel Stockach sucht freiwillige Helfer

Tafel Stockach sucht Freiwillige | Foto: Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz und die Leiterin der Tafel, Margot Kammerländer, suchen gemeinsam nach Freiwilligen zur Unterstützung der Hilfseinrichtung. swb-Bild: ml
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Stockach. Bei einem Termin im Rathaus Stockach gab Bürgermeister Rainer Stolz gemeinsam mit der Leiterin der Stockacher Tafel, Margot Kammerländer, und den Gemeindeoberhäuptern von Bodman-Ludwigshafen, Eigeltingen, Hohenfels und Orsingen-Nenzingen (Mühlingens Bürgemeister Manfred Jüppner war verhindert) einen Überblick zur aktuellen Situation der Tafel. Stolz hob hervor, dass sich derzeit zwei Probleme bei der Hilfseinrichtung auftäten: Einerseits gäbe es eine extrem starke Nachfrage der Kunden, die die Möglichkeiten der Tafel zur Versorgung einschränkten. Gleichzeitig betonte er, dass die Tafel alles tun wolle, um das Angebot am Leben zu erhalten.

Daneben seien zahlreiche freiwillige Helfer, die für die Tafel Stockach tätig seien, über 60 Jahre alt. Daher sei es verständlich, dass diese sich aktuell zurückzögen und Distanz zu Anderen bevorzugten. Das Stadtoberhaupt lobte das Engagement der Bürgermeister in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Stockach, denen die Aufgabe, die die Tafel für die Menschen wahrnehme, überaus wichtig sei. »Wir wollen an die Öffentlichkeit appelieren, um Menschen zu erreichen, die sich bei der Stockacher Tafel einbringen können, um zu helfen, damit dieses Angebot weiter aufrechterhalten werden kann«, so Stolz.

Margot Kammerländer führte in die Arbeit der Tafel ein und dankte dafür, dass alle Bürgermeister deren Arbeit unterstützten. Ein Problem sei, dass von normalerweise 16 Mitarbeitern mittlerweile noch sechs übrig seien. Aufgrund der geringeren Helferanzahl seien die Öffnungszeiten der Tafel von zwei Tagen in der Woche auf einen verringert worden. Am Mittwoch sei die Stockacher Tafel von 15.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Sie wünsche sich zwei bis drei Personen, die für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen eingearbeitet würden, und danach weitere Helfer, so Kammerländer. Voraussetzung für das Ehrenamt sei, die Bereitschaft, alle Tätigkeiten durchzuführen (sortieren, putzen, einräumen, Kunden bedienen, Ordnungsfunktionen wahrnehmen und weiteres). Alle Arbeiten müssten gewissenhaft erledigt werden. »Man muss sich auf die Leute verlassen können«, so die Tafel-Leiterin.

Die Einrichtung habe Lebensmittelspenden von der Bürgerstiftung Stockach, vom Round Table, vom Tafel-Regioverband Singen und von MEGA Stockach erhalten. Wer zum Beispiel Grundnahrungsmittel spenden wolle, könne diese während der Öffnungszeiten direkt bei der Tafel Stockach abgeben, erklärte Margot Kammerländer. Von den Supermärkten gäbe es jedoch relativ wenige Spenden an die Einrichtung. Der Bürgermeister versprach, hier Gespräche mit den großen Anbietern zu führen.

Interessenten, die die Arbeit der Tafel Stockach aktiv untersützen wollen, können sich bei Margot Kammerländer unter Tel. 0178/2925656 melden.

- Marius Lechler

Autor:

Redaktion aus Singen

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