Mehr Sanierungsaufwand als geplant
Stockacher Hallenbad bleibt den ganzen Winter über geschlossen

Die aktuelle Baustelle des Stockacher Hallenbads macht den Umfang der Sanerierungsarbeiten deutlich, die aktuell vorgenommen werden. | Foto: Fiedler
  • Die aktuelle Baustelle des Stockacher Hallenbads macht den Umfang der Sanerierungsarbeiten deutlich, die aktuell vorgenommen werden.
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Stockach. Das Hallenbad Stockach bleibt für die gesamte Saison vom Herbst 2022 bis zum Frühjahr 2023 geschlossen, gaben die Stadtwerke Stockach als Betreiber nun bekannt. Der Grund dafür ist ein unvorhersehbare Mehraufwand für die Sanierung.

Direkt nach dem Ende der Freibadsaison öffnet für gewöhnlich das Hallenbad Stockach seine Türen für seine Badegäste. Dies war die Grundlage bei der Planung der Hallenbadsanierung. Der von der Stadt Stockach und den Stadtwerken Stockach gemeinsam mit Architekt und Fachplaner erstellte Sanierungsplan wurde dafür in zwei Phasen aufgeteilt, so dass die Arbeiten jeweils außerhalb der Hallenbadsaison erfolgen und möglichst bis zum Start der neuen Saison abgeschlossen sein sollten. In der ersten Sanierungsphase stellten sich allerdings notwendige deutliche Zusatzarbeiten heraus, die trotz umfangreicher Untersuchungen im Vorfeld nicht erkennbar waren und ein neues Sanierungskonzept erforderlich machten, so die Stadtwerke in ihrer Mitteilung.

Die neue Planung sieht nun vor, die zweite Sanierungsphase direkt anzuschließen. „Wir müssen davon ausgehen, dass leider die gesamte Hallenbadsaison ausfällt“, bedauert Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Fürst. Wichtige Gründe machen jedoch das neue Konzept notwendig.

Grundsätzlich kann die Sanierung als Gesamtmaßnahme nun auch kostengünstiger, effizienter und wirtschaftlicher durchgeführt werden. Die Situation für die Materialbeschaffung und Planung der Handwerkertermine sei aktuell zudem immens schwierig. Die notwendigen Zusatzarbeiten würden sich doch über einige Monate hinziehen. Darüber hinaus komme hinzu, dass in den kommenden Herbst- und Wintermonaten neue Corona-Regeln oder insbesondere auch eine mögliche Gasmangellage den Badebetrieb im Hallenbad einschränken oder auch eine Schließung des Bades erforderlich machen könnten, führen die Stadtwerke weiter an.

„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, jetzt die Zeit zu nutzen und die Sanierungsarbeiten nahtlos fortzusetzen“, sagt Jürgen Fürst und ergänzt: „Es fällt uns natürlich sehr schwer, das Hallenbad diese Saison geschlossen zu halten. Aber wir setzen alles daran, unseren Badegästen in der nächsten Saison wieder ein attraktives und komplett saniertes Hallenbad bieten zu können.“

Autor:

Presseinfo aus Singen

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