SchülerInnen-Wettbewerb im Vorfeld der großen Austellung

Stockach zieht sich das Miro-Kostüm bald an

Stockach. Noch bis Lätare kann in Stockach die große »Narro«-Fasnachtsausstellung bewundert werden, doch die Vorbereitungen für die Zeit danach, wenn auch der Narrenbaum im Museum gefällt wird, laufen schon seit längerem, denn 2022 soll in Stockach dann zum »Miro«-Jahr werden, so die Planungen von Johannes Waldschütz als Leiter des Stockacher Stadtmuseums. Endlich müsste man auch sagen, denn die große Schau mit Bilder aus der sagenumwobenene Sammlung Wagner, standt schon für einen früheren Zeitpunkt auf der Agenda, bis Corona mit sieben Monaten Kulturlockdown dazuwischen kam.

Die erste große Aktion im Vorfeld konnte nun am Montag abgeschlossen werden: Aus über 30 Einsendungen hat das Stadtmuseum Stockach nun sechs Schülerinnen und Schüler bei einem Kunstwettbewerb ausgezeichnet. Diese hatten Logoentwürfe zur Ausstellung „Joan Miró – Magie der Zeichen“ eingereicht, die dann ab 13. Mai im Stadtmuseum zu sehen sein wird.

Vorgabe für die Nachwunchskünstler war es das Stockacher Logo („Stockach-S“) im Stile von Miró umzugestalten, also zum eigenen Kunstwerk zu machen. Eine Jury bestehend aus Martina Kölsch (Kunstlehrerin am Nellenburg-Gymnasium, Rainer Vollmer (Werbeagentur Vollmer, Stockach), Corinna Bruggaier (Leiterin des Kulturamts) und Johannes Waldschütz (Leiter Stadtmuseum Stockach) zeichneten nun die Schülerin Selina Sauter aus der 12. Klasse des Nellenburg Gymnasiums mit dem ersten Preis aus, der mit 100 Euro dotiert war. Den zweiten Preis gewann Julia Schuler (Klasse 10). Den dritten Preis teilen sich Charlotte Sommer (Klasse 10) und Stefanie Bohl (Klasse 7).

Wie schwer der Jury die Auswahl gefallen war, verriet Museumsleiter Johannes Waldschütz: „Wir hatten viele unglaublich gute Entwürfe, die mit verschiedenen Techniken (digital, Aquarellfarben, Wachskreiden) kreative Logos entworfen haben. Wir werden diese deshalb auch in einem Extrabereich der Ausstellung zeigen“.

Der Siegerentwurf von Selina Sauter wird als Logo jetzt auf allen Werbematerialien der Ausstellung (vom Flyer bis zum Sitzkissen) verwendet und auch die Einladungskarte zur Ausstellung zieren.