Narrengericht liefert die Anleitung dazu gleich mit
Stockach will zur Fasnet 1.000 Narrenbömmle setzen

Narrenbömmmle | Foto: Nicht ganz ernste gemeint, aber doch sinnig: Die Bauanleitung des Narrengerichts für die Narrenbömmle. swb-Graphik: GGNGzS
  • Narrenbömmmle
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Stockach. Auch in diesem Jahr wollen die Stockacher Narren wieder auf ihre Aktion „Weihnachtsbaum wird zum Narrenbaum“ aufmerksam machen - weil es noch etwas in den Sternen steht, wieviel Fastnacht in diesem Jahr möglich sein wird. Die Einwohner der Stadt wie der Ortsteile sind nun erst mal aufgerufen ihre Bäume nicht gleich nach Dreikönig zu entsorgen. »Da gibt es ja wirklich schönere Verwendungen als das Wegwerfen«, so Narrenrichter Jürgen Koterzyna. »Und mit der Wiederverwendung als Narrenbaum ist man nachhaltig, umweltbewusst und schützt irgendwie auch das Klima.«

Um nach Dreikönig schon närrisches Flair in unsere Stadt zu bringen, sollen in diesem Jahr Tausend Narrenbäume in die Stadt gesetzt werden, wünscht sich die Vereinsspitze des Stockacher Narrengerichts. Alle Einwohner können dabei mithelfen. Es sei auch ganz einfach den Weihnachtsbaum in einen eigenen kleinen Narrenbaum zu verwandeln und auf die Terrasse, den Balkon oder in den Hof zu stellen.

Das Narrengereicht hat extra dafür eine nicht ganz ernstgemeinte Bauanleitung erstellt. Man braucht nur eine Säge dazu. Und so geht’s in fünf Schritten zum Narrenbaum:

Schritt 1: Lichterkette und Christbaumkugeln abhängen

Schritt 2: Den »nackten« Weihnachtsbaum nach draußen stellen (bitte nicht den Baum nackt nach draußen stellen)

Schritt 3: untersten Zweige absägen, bis nur noch das obere Drittel/Viertel steht

Schritt 4: Baum mit bunten Bändern, Luftschlange, Luftballons oder wer hat mit Saubloter schmücken

Schritt 5: Narrenbaum mit einer Flasche Hans Kuony Sekt begießen und „unsern schäne Narrebomm“ dazu singen.

Klar ist auch, dass das Narrengericht und die althistorische Zimmerergilde sicher deswegen nicht auf ihren Narrenbaum verzichten, der ja stets der längste in der ganzen Region ist.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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