Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz gab in der jüngsten Gemeinderatssitzung den neuesten Gesprächsstand bezüglich der Planungen zur Ablachtalbahn und zur Bodenseegürtelbahn bekannt.
Stockach bleibt im Gespräch beim Bahnverkehr

Bahnstrecken-Reaktivierung Stockach | Foto: In Stockach endet die Ablachtalbahn für den Personenverkehr seit 1972. Im Stockacher Gemeinderat wurden Voraussetzungen zur Reaktivierung dieser Regionalbahn sowie der aktuelle Gesprächsstand zur Elektrifizierung der Bodenseegürtebahn besprochen. swb-Bild
  • Bahnstrecken-Reaktivierung Stockach
  • Foto: In Stockach endet die Ablachtalbahn für den Personenverkehr seit 1972. Im Stockacher Gemeinderat wurden Voraussetzungen zur Reaktivierung dieser Regionalbahn sowie der aktuelle Gesprächsstand zur Elektrifizierung der Bodenseegürtebahn besprochen. swb-Bild
  • hochgeladen von Redaktion

Stockach. Wie Bürgermeister Rainer Stolz dem Gemeinderat gegenüber ausführte, sei die Stadt Stockach zum Thema Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn in aktuellen Gesprächen. Er habe zur Sprache gebracht, dass der Haltepunkt Espasingen nochmals geprüft werde sollte. Dies hätten die Vertreter von DB Netz und der Regionalbahn zumindest »mitgenommen«.

Stolz dämpfte aber gleichzeitig die Erwartungen, dass die Planungen bereits relativ weit gediehen seien. »In bisherigen Plan war aber der Haltepunkt Espasingen nicht inbegriffen, daher ist dies nochmals zur Sprache gebracht worden«, erklärte Rainer Stolz. Er hob hervor, dass die Realisierung des Zughalts nur erfolgreich sein könne, wenn ein Bedarfsnachweis erbracht werden könne.

Es waren ebenfalls von der Verwaltung weitere Informationen zum Stand der mittlerweile auf dem Markt befindlichen Ablachtalbahn verlangt worden. Es gebe hier ein Verkaufsangebot der gegenwärtigen Inhaber. Rainer Stolz erläuterte dazu, dass die Strecke dann interessant sei, wenn sie bis in die Zentren geführt werden könne, wie zum Beispiel Ulm oder Stuttgart. »Wenn die Streckenführung bei den Endpunkten Mengen beziehungsweise Krauchenwies belassen wird, dann ist das nicht praktikabel«, meinte der Schultes.
Eine dringende Voraussetzung für die entsprechende Realisierung des Personennahverkehrs sei, dass der Verkehr im Zentrum von Stockach entsprechend reduziert werde. Dies könne aber mit den geplanten zwei Umfahrungen bei der B14 und B 313 realisiert werden.

Um die Bahn umsetzen zu können, werde voraussichtlich ein gemeinsamer Zweckverband der Anlieger zwischen Stockach und Meßkirch, beziehungsweise Mengen gegründet werden müssen. Rainer Stolz kündigte an, dass zu diesem Thema das Gremium im Herbst weiter beraten solle.

- Marius Lechler

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.