Bodenseegärtenpreis
Stadtgärtnerei Stockach freut sich über "wertschätzende" Nominierung

Die Nominierten für den Bodenseegärtenpreis 2023. | Foto: Helmuth Scham
  • Die Nominierten für den Bodenseegärtenpreis 2023.
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Stockach/Mainau. Zum sechsten Mal wurde der Bodenseegärtenpreis vom Verein Bodenseegärten verliehen. Kriterien sind umweltbewusstes/nachhaltiges Gärtnern und hervorragende Gartenbaukultur am Bodensee. Zu den Nominierten in der Kategorie „Vorbildliche Erhaltung und Pflege zeitgenössischer Gärten in der Bodenseeregion“ war auch der Stadtgarten Stockach nominiert, konnte sich am Ende aber nicht durchsetzen.

Die Preise wurden von der Landtagsabgeordneten Nese Erikli, Franz Petzold von der Insel Mainau, Friedlinde Gurr-Hirsch Staatssekretärin a.D. und Dominik Gügel, Co-Präsident Bodenseegärten, überreicht. Eine 5-köpfige Fachjury hat die Gewinner des Bodenseegärten-Preises bestimmt. Das Ernährungsfeld Vaduz und der Genussgarten Fahrion aus Kreuzlingen sind die Gewinner des diesjährigen Bodenseegärtenpreises.

Auch ohne den Sieg ist die Freude groß: Katharina Riedle, Leiterin der Tourist-Information Stockach, ist sehr stolz und dankt der Stadtgärtnerei: "Unser Stadtgarten ist ausgezeichnet. Er gehört in den exklusiven Kreis der Nominierten für den Bodenseegärten-Preis 2023 in der Kategorie 'Vorbildliche Erhaltung und Pflege historisch und zeitgenössisch wertvoller Gärten und Parkanlagen in der Region Bodensee.'"

In den Jahren 1896 bis 1907 erwarb die Stadt, teils durch Kauf und teils durch Tausch, ca. 4 ha Land. Seit jeher wird der schöne Stadtgarten von der Stadtgärtnerei gepflegt.

Aktuell wird sie von Jan Schmid geleitet, der seine Ausbildung auf der Insel Mainau absolviert hat. Insgesamt zehn Personen sind bei den technischen Diensten für die Grünpflege der Stadt Stockach angestellt. „Ich freue mich für mein Team und mich, dass unsere tägliche Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird. Von den Besuchern im Stadtgarten hören wir oft Komplimente, aber so eine Nominierung ist nochmal was ganz Besonderes“, freut sich Jan Schmid über die feierlich überreichte Urkunde.

Von März bis Mai sind rund 40.000 Frühjahrspflanzen in der ganzen Stadt zu entdecken. Im Stadtgarten sind außergewöhnliche, kreative und bei den Besuchern sehr beliebte Bilder, wie „Superhelden“, die „Simpsons“, Figuren aus der „Sendung mit der Maus“ und mehr zu sehen.

Von Juni bis Oktober sind rund 30.000 Sommerpflanzen zu bestaunen. Die Sommerbepflanzung besteht aus einer Mischung von Stauden und Solitären in zahlreichen Sorten und vielfältigsten Zusammensetzungen. Jeweils sechs Wochen sind die Gärtner für die Bepflanzung beschäftigt. Da die Stadtgärtnerei nicht nur den Stockacher Stadtgarten pflegt, sondern auch für die gesamte Stadt zuständig ist, lässt sich der Besuch mit einem Stadtspaziergang zu den blühenden Inseln in der Stockacher Innenstadt wunderbar kombinieren.

Bei den geführten Touren im Rahmen vom Blütenzauber oder Langen Nacht der Bodenseegärten erfahren die Besucher Anekdoten unter anderem aus der Stockacher Stadtgeschichte. Warum heißt die Straße zum Stadtgarten Hägerweg? Warum gibt es kein Stadttor mehr in Stockach? Warum hatte Stockach im 19. Jahrhundert 37 Wirtschaften in der Stadt und heute lassen sie sich an ein bis zwei Händen abzählen, je nach Wochentag und Jahreszeit?

Wer den Stadtgarten und die Stadt auf eigene Faust entdecken möchte, kann einfach den QR-Code am Eingang der Tourist-Information im „Alten Forstamt“ abscannen und sich durch die historische Altstadt leiten lassen – oder den Flyer zum historischen Stadtrundgang nutzen.

Quelle: Stadt Stockach/Katharina Riedle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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