In Stockach und den Ortsteilen sollen im Lauf des Jahres zahlreiche Tiefbauprojekte in Angriff genommen werden.

Stadt steckt 2,5 Millionen in Bauprojekte

Stockach. Im Planungsausschuss der Stadt Stockach wurden die geplanten Tiefbauprojekte für das Jahr 2020 vorgestellt. Wie Reiner Müller, selbständiger Berater für das Stadtbauamt, anmerkt, seien die hierfür eingeplanten 2,46 Millionen Euro im Rahmen der geplanten Finanzierung.

Als größte Positionen wurden die Kompletterschließung des Baugebiets Aspen in Seelfingen mit veranschlagten 800.000 Euro, die Erweiterung des Gewerbegebiets Himmelreich III mit Verlängerung der Baustraße im Sägenloh und die Herstellung von zwei Löschwasserzisternen in Hindelwangen mit 500.000 Euro sowie die Aufweitung der Seelaverdolung in Wahlwies mit einer Planungssumme von 270.000 Euro vorgestellt. Wie Reiner Müller ausführt, seien alle Tiefbaumaßnahmen, die den Mitgliedern des Planungsausschusses als Konzept vorgelegt worden waren, bereits ausgeschrieben

Die Teilsanierung der Kurve beim Hotel Ochsen und der Umbau von zwei Bushaltestellen auf Barrierefreiheit, die Sanierung des Teilstücks der Industriestraße von der Straßenmeisterei bis zur Goethestraße sowie das Reststück der Zufahrtsstraße zum Oberen Heinrichsweilerhof in Winterspüren könnten zum 25. März vergeben werden. Dasselbe gelte für den Straßenendausbau im Baugebiet Kai-Schnabelburg-Reute in Espasingen, die bituminöse Randbefestigung eines Teilstücks der Staigstraße in Seelfingen, die Gehwegsanierung in der Wahlwieser Leonhardstraße vom Adler-Brunner zum Bahnübergang sowie die Straßensanierung der Bleichestraße in Zizenhausen. Auch die Verlängerung des Fußwegs vom Feuerwehrgerätehaus bis zur Straße »Am Weiherholz« in Hoppetenzell, der Ausbau des Fußwegs Amselgassenweg mit Beleuchtung in Mahlspüren im Hegau sowie der zusätzliche Straßeneinlauf ins Baugebiet Hochacker-Breite sowie die Umstellung einzelner Straßenleuchten auf vollständigen Nachtbetrieb in Raithaslach seien in Bezug auf die Vergabe für den Termin für den 25. März vorgesehen.

Wie Müller hinzufügt, könnten die beteiligten Firmen voraussichtlich im April mit den Arbeiten beginnen, so dass die Bauzeit für sämtliche geplante Tiefbaumaßnahmen in diesem Jahr voraussichtlich bis Ende Oktober angesetzt werden könne. Wie er hervorhebt, seien die im Konzept für die Vorhaben der Stadt vorgesehenen 2,46 Millionen Euro im Rahmen der Finanzierung. »Es gibt keinerlei Schwierigkeiten bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen«, so Reiner Müller. Zudem seien die Posten im Haushalt bereits genehmigt. Es handele sich um Vorhaben, die die Stadt umsetzen müsse, sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen.

Wie Peter Fritschi, Baurechts- und Ordnungsamtsleiter der Stadt Stockach, ergänzt, sei bei der bereits ausgeführten Fahrbahnverbreiterung und Anlage einer Abbiegespur zu bereits verfügbaren Parkplätzen auf einer unbefestigten Fläche von rund 4.200 Quadratmeter Fläche noch eine weitere Entwicklung zu erwarten.
Die Stadt habe die Abbiegespur angelegt, um es den Autofahrern zu erleichtern, in den Parkplatz einzufahren. Dieser solle künftig befestigt werden und auf der bereits zugänglichen Fläche rund 70 bis 75 Stellplätze bieten. Hinzu sollen weitere 50 Plätze auf einem noch nicht zugänglichen Areal links der Einfahrt kommen, so dass in Bahnhofsnähe rund 120 bis 130 Stellplätze zur Verfügung stehen sollen. Einen Zeitplan für diese geplante Erweiterung kann Fritschi derzeit aber noch nicht nennen.

- Marius Lechler