Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Mahlspüren im Hegau
St. Florians neues Zuhause

Spatenstich Mahlspüren im Hegau | Foto: Sie brennen für das umgebaute Feuerwehrgerätehaus in Mahlspüren im Hegau: (von links nach rechts) Abteilungskommandant Egbert Wenger, Architekt Ulrich Seeberger, Gesamtkommandant Uwe Hartmann, Bauleiter Erich Renner von der Baufirma Störk aus Emmingen, Bü
  • Spatenstich Mahlspüren im Hegau
  • Foto: Sie brennen für das umgebaute Feuerwehrgerätehaus in Mahlspüren im Hegau: (von links nach rechts) Abteilungskommandant Egbert Wenger, Architekt Ulrich Seeberger, Gesamtkommandant Uwe Hartmann, Bauleiter Erich Renner von der Baufirma Störk aus Emmingen, Bü
  • hochgeladen von Redaktion

Mahlspüren im Hegau. Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Mahlspüren im Hegau darf sich ganz besonders freuen: Zum symbolischen, lockeren Spatenstich für die Erweiterung und Modernisierung ihres Feuerwehrgerätehauses trafen sich Vertreter der Gemeinde, der Feuerwehren, der Planungsbüros und der Baufirma für den Rohbau. Zwar ist Mahlspüren im Hegau mit 460 Einwohnern der zweitkleinste Stadtteil Stockachs und mit einer Gemarkungsfläche von rund 4,2 Quadratkilometern an drittletzter Stelle, aber danach richten sich Feuersbrünste, Unwetter oder andere Katastrophen nicht.

Der Heilige Sankt Florian hatte bisher die Gemeinde im Großen verschont, und die zwölf Einsätze der örtlichen FFW im vergangenen Jahr wurden problemlos bewältigt. Aber das bestehende Gerätehaus entspricht nicht mehr den geltenden Vorschriften. So gibt es noch keine getrennten Umkleideräume und Duschgelegenheiten für Frauen und Männer, und der vorhandene Platz mit 90 Quadratmetern für Menschen und Maschinen ist viel zu klein. Die Abteilungswehr Mahlspüren im Hegau hat insgesamt 25 Mitglieder, in der Jugendfeuerwehr sind zwölf Mitglieder. »Mit der durch den Stadtrat genehmigten Modernisierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses kommen wir auf den aktuellen Stand, werden den Vorschriften gerecht und können unbesorgt in die Zukunft schauen«, fasste Bürgermeister Rainer Stolz zusammen. Dass der ursprünglich geplante Betrag von 400 000 Euro nicht »ausreichen wird«, räumte der Verwaltungschef ein und rechnet mit einer Summe von rund 600.000 Euro.

Ortsvorsteherin Heidi Gitschier ist rundum zufrieden und lobte besonders die Jugendfeuerwehr in ihrer Begeisterungsfähigkeit. Abteilungskommandant Egbert Wenger konnte zusammen mit seinem Kollegen Gesamtkommandant Uwe Hartmann und dessen Stellvertreter Wolfgang Schmid die Notwendigkeit der Baumaßnahme nur betonen: »Viele Vorschriften im Feuerwehrwesen wurden verschärft. Das betrifft nicht nur die Kleidung. Das betrifft vor allem und verständlicherweise auch die für Frauen und Männer getrennten sanitären Räumlichkeiten und die Umkleideräume«. Davon war vor 20 Jahren beim damaligen Neubau noch nicht die Rede.

Auf einer neuen Länge von 24 Metern und zwölf Metern Tiefe, auf einer Grundfläche von 288 Quadratmetern (bisher 90 Quadratmeter) werden zwei Fahrzeug– und Gerätehallen (52 und 65 ), Funk- und Verwaltungsraum, Technik-, Putz und Abstellraum sowie der Schulungsraum (36) mit Küche (15) eingerichtet. Die Umkleideräume Herren (19) und die der Frauen (8) sind ebenso getrennt wie die Toiletten und Duschkabinen. Architekt Ulrich Seeberger hat ein zweckgerichtetes Gebäude geplant, das bei seiner Einweihung in etwa einem Jahr auch von der Bevölkerung wie bereits jetzt von den Fachleuten seine uneingeschränkte Zustimmung erhalten könnte.

Wilfried Herzog

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.