Diskussion um Schulhof-Gestaltung in Nenzingen
Segel oder Schirme

Der Schulhof der Grundschule in Nenzingen soll neu gestaltet werden. | Foto: Der Schulhof der Grundschule in Nenzingen soll neu gestaltet werden. swb-Bild: sw
  • Der Schulhof der Grundschule in Nenzingen soll neu gestaltet werden.
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Orsingen-Nenzingen (sw). Mobile Sonnenschirme oder ein stationäres Sonnensegel – was ist besser, pragmatischer, zweckmäßiger für den neu gestalteten Hof der Grundschule in Nenzingen? Diese Frage beschäftigte den Gemeinderat von Orsingen-Nenzingen in seiner jüngsten Sitzung, als es um die Gestaltung der Außenanlagen im Zuge eines weiteren Anbaus an die Schule ging. Salomonisch einigte sich das Gremium darauf, dass das beauftragte Planungsbüro beide Varianten mit Kostenrahmen in einem Leistungsverzeichnis ausarbeite und dann eine Entscheidung gefällt werde. 2017 soll mit der Neugestaltung des Schulhofs und der Außenanlagen begonnen werden, 65.000 bis 100.000 Euro fallen dafür an Kosten an, und die Summe wird in den Haushaltsplan 2017 eingestellt. Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat einstimmig die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Südseite des Daches des neuen Anbaus. Generell befinden sich die Ausgaben für Gebäude und Ausstattung des neuen Anbaus im Kostenrahmen.

Bänke, Tische, Bäume und Beschattungen sollen den neuen Schulhof in Nenzingen prägen. Eine bisher in die Gestaltung der Außenanlagen integrierte Wiese wird aber laut Bürgermeister Bernhard Volk doch nicht mit in die Planungen einbezogen, da sie etwa für Bundesjugendspiele benötigt wird. Blickfang des Schulhofs wird ein zentraler Baum mit einer ihn umschließenden Sitzgruppe werden, weitere vier bis fünf Bäume sollen auf dem Gelände gepflanzt werden, und eine Tischtennisplatte wird Pausen und Mittagszeiten angenehm verkürzen. An der Wassergrube soll auf Wunsch der Schule eine Wasserpumpe angebracht werden, und 25 bis 30 Fahrräder können künftig auf einem überdachen und einem nicht überdachten Platz abgestellt werden.

Eine Diskussion gab es um die vom ausführenden Fachbüro geplanten Sonnenschirme, die bei Bedarf aufgestellt werden sollten. Harry Metzger (Freie Wähler) und Roland Riegger (CDU) hatten Bedenken wegen des ständigen An- und Aufbaus und der Dauerhaftigkeit des Sonnenschutzes. Bürgermeister Volk verwies dagegen auf die geringe Haltbarkeit eines Sonnensegels, das Wind, Wetter und Schnee ausgesetzt sein würde. Zudem seien Bäume als natürliche Beschattung vorzuziehen. Doch in dieser Streitfrage soll das beauftragte Planungsbüro zunächst zwei Varianten ausarbeiten.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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