Kultusministerium sagt »Ja« zu Neubau zwischen Realschule und Gymnasium in Stockach

Schulverbund wurde genehmigt

Stockach (sw). Der geplante Schulverbund zwischen Realschule und »Nellenburg-Gymnasium« in Stockach wurde vom Kultusministerium genehmigt. Das teilt die Realschule Stockach in einer Presseerklärung mit. Der Schulverbund aus Werk- und Realschule soll zu Beginn des Schuljahres 2015/‘16 starten, und es sollen »differenzierte Lernangebote, die zum Hauptschulabschluss, Werkrealabschluss und dem traditionellen Realschulabschluss führen«, Teil des Schulkonzepts sein. Und: »Ebenso werden in Kooperation mit den beruflichen Gymnasien, hier besonders mit dem Wirtschaftsgymnasium Stockach, Fördermöglichkeiten angeboten, die den Schülern bestmögliche Abschlüsse ermöglichen«, so der Pressetext.

Die Struktur der neuen Schule soll den Eltern der kommenden und bereits beschulten Jahrgänge noch in diesem Schuljahr näher vorgestellt werden. Das neue Schulgebäude zwischen beiden Schulen soll eine Mensa, Fachräume, variable Unterrichtsräume, Besprechungs- und Sozialräume erhalten.

Das Konzept ist laut Pressetext das Ergebnis intensiver Arbeit: Seit Beginn des laufenden Schuljahres würden sich Vertreter von Werk- und Realschule mit dem Profil des neuen Schulverbunds auseinandersetzen. Fragen der Konzeptentwicklung sind die Ausgestaltung der Lernprozesse, die aktive Auseinandersetzung mit Inhalten, das Erreichen von Fortschritten entsprechend dem Leistungsniveau und das Erreichen von Erfolg. Und eine zu klärende Frage ist auch: »Wie gehen wir mit der Vielfalt und Unterschiedlichkeit um, und wie werden wir eine Schulgemeinschaft?«

Die Realschule Stockach hat nach eigenen Angaben trotz sinkender Geburtenzahlen leicht steigende Schülerzahlen: »So besuchen momentan 357 Schüler aus Stockach mit den entsprechenden Stadtteilen, 36 aus Eigeltingen, 92 aus Bodman-Ludwigshafen, 35 aus Hohenfels, 60 aus Mühlingen und 95 aus Orsingen-Nenzingen die Realschule Stockach.« Die restlichen 81 Schüler würden aus Orten außerhalb des Verwaltungsbereichs kommen. 250 Schüler besuchen die Werkrealschule, so die Schule.

- Simone Weiß