Vertrag zwischen Schulverbund »Nellenburg« und ETO Magnetic
Schule goes Industrie

Vertrag ETO mit Schulverbund Nellenburg | Foto: Sie alle wirkten an der Kooperation zur Bildungspartnerschaft mit: (v.l.) Jürgen Kempter (Schulverbund Nellenburg), Michael von Briel (ETO), Elmar Häusler (Ausbildung IHK), Christian Dummel (Schulverbund), Dr. Michael Schwabe (Geschäftsführer ETO), Beate
  • Vertrag ETO mit Schulverbund Nellenburg
  • Foto: Sie alle wirkten an der Kooperation zur Bildungspartnerschaft mit: (v.l.) Jürgen Kempter (Schulverbund Nellenburg), Michael von Briel (ETO), Elmar Häusler (Ausbildung IHK), Christian Dummel (Schulverbund), Dr. Michael Schwabe (Geschäftsführer ETO), Beate
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Stockach. Es ist kein juristischer Vertrag mit Rechten und Pflichten und möglichen Konsequenzen bei Verstößen, sondern eine Vereinbarung zweier Bildungspartner auf Augenhöhe mit dem Ziel, junge Menschen aus der Werkrealschule und der Realschule nach ihrem Abschluss in eine sinnvolle Berufsausbildung zu bringen, sie auf das berufliche Leben als Facharbeiter hin zu orientieren und zu begeistern. Beate Clot, Leiterin des Schulverbunds »Nellenburg«, und Dr. Michael Schwabe von der ETO Magnetic Stockach unterzeichneten einen Kooperationsvertrag. Das wurde auch mit der Übergabe der Urkunden »Anerkannte Bildungspartner der Wirtschaft« durch Elmar Häusler als stellvertretendem Leiter für die Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee besiegelt.

Welches Haus die beiden Partner darauf errichten wollen, bleibe diesen überlassen: »Wir brauchen Fachkräfte, Facharbeiter mit und ohne Weiterbildung. Muss es denn immer ein Studium sein? Die praktischen Begabungen müssen gefördert werden«, brach Häusler eine Lanze für die betriebliche Ausbildung. Mit der nach unten zeigenden Kurve des aktuellen Fachkräftebarometers unterstrich er wirkungsvoll seine Forderung. Während Häusler allgemein die Situation umriss, sprach Geschäftsführer Schwabe für seine ETO: »Deutschland hat keine Rohstoffe, deshalb müssen wir mit unseren Menschen nachhaltige Wertschöpfung betreiben, wenn wir im globalen Wettbewerb weiterhin bestehen wollen.«

Die qualitativ hochwertigen Produkte könnten nicht billiger als in China produziert werden: »Aber wenn unsere Schüler ihre Talente und Begabungen erkennen, entfalten und entwickeln können und sich darüber klar werden, dann können sie mit diesem positiven Grundbewusstsein vieles schaffen«. Die Idee zur Kooperation zwischen Schule und ETO habe schon länger bestanden, betonte Schulleiterin Beate Clot, sei aber wieder in den Hintergrund gerückt. Mit der Errichtung des Schulverbundes »Nellenburg« und der gemeinsamen Ausrichtung wurde die Idee wieder aufgenommen und die Vorarbeiten in die Wege geleitet, erklärte Beate Clot.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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