UZ und Partner setzen sich für Artenvielfalt ein
Rote Karte für rote Listen
Stockach. Das Stockacher UmweltZentrum lässt ökologisch einwandfrei die Sektkorken knallen: Die Einrichtung in das Gaswerkstraße 17 wird 25 Jahre alt - und ein Vierteljahrhundert UZ wird mit verschiedenen Aktionen gefeiert. Auch mit einer Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 4. Mai.
Wildkatze, Laubfrosch und gefleckte Heidelibelle sind bedrohte Tierarten - auf ihr Schicksal und das ihrer Artgenossen macht eine Wanderausstellung aufmerksam. »Verbundene Landschaft - lebendige Vielfalt« zeigt laut Pressetext, welche Rolle verbundene Lebensräume mit Blick auf die Artenvielfalt spielen und was Städte und Gemeinden, Landwirtschaft oder Privatpersonen für den Erhalt der Arten tun können: »Die Ausstellung richtet sich an Erwachsene und ältere Schülerinnen und Schüler. Für Kinder gibt es eine Kinder-Ecke mit Twister-Spiel, Ausmalbüchern und mehr«. Eröffnet wird die Wanderausstellung am Donnerstag, 4. Mai, um 18 Uhr von Bürgermeister Rainer Stolz im Bürgerhaus »Adler Post«, und BUND-Projektleiterin Nadja Horic liefert eine thematische Einführung.
Von Freitag, 5., bis Freitag, 19. Mai, geht die Wanderausstellung auf Wanderschaft und ist in verschiedenen Geschäften oder Institutionen in der Stockacher Innenstadt zu sehen. Die elf Ausstellungstafeln halten interessante Infos bereit. Und wer es schafft die Exponate aufzuspüren und interessante Fragen zu beantworten, darf an einem Gewinnspiel teilnehmen. Letzte Chance, die Ausstellung zu sehen, ist am Samstag, 20. Mai, im Bürgerhaus »Adler Post« in der Oberstadt. Dann wird auch der 25. Geburtstag des UmweltZentrums gefeiert.
Wem das alles zuviel Theorie ist - bitte sehr. Es gibt auch eine praktische Alternative. Das UmweltZentrum organisiert am Freitag, 12. Mai, eine Exkursion, in deren Rahmen Libellen, Frösche und andere Tiere aufgespürt werden. Start ist um 16 Uhr auf dem Erlenhof des Pestalozzi-Kinder- und -Jugenddorfs in Wahlwies. Denn die Stadt Stockach setzt sich als Modellkommune in dem Projekt »Biotopverbund Offenland« zusammen mit dem UmweltZentrum Stockach (UZ) und mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und dem Landesverband Baden-Württemberg für den Erhalt der heimischen Tiere und Pflanzen ein. Ziel des vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft geförderten Modellprojektes ist es, voneinander getrennte Lebensraum-Inseln zu einem Biotopverbund zu verbinden.
Anmeldungen zur Ausstellungseröffnung oder zu der Exkrsion werden bis Freitag, 28. April, unter H.schweikl@stockach.de oder 07771/80 21 47 entgegen genommen.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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