Immer wieder ein Ärgernis: die Hinterdorfstraße
Raser, Busse und Parkverbot
Eigeltingen. Brennpunkt Hinterdorfstraße. Einmal mehr. Während der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates in Eigeltingen führten erboste Anwohner unter dem Punkt »Fragemöglichkeiten« Klagen wegen fehlender Parkmöglichkeiten, zu schnellem Fahren und den zu häufig verkehrenden Bussen an. Katja Hertell konnte in Vertretung des aus persönlichen Gründen verhinderten Bürgermeisters Alois Fritschi nur teilweise Abhilfe anbieten.
Die beiden Anwohner fanden in der Sitzung deutliche Worte. Bereits in der Vergangenheit war die Hinterdorfstraße in der Nähe des Rathauses und der Gemeinschaftsschule Eigeltingen ein kontrovers diskutiertes Brennpunktthema gewesen, nun fasste ein Bürger das Klagepaket in drei Punkten zusammen: Parkmöglichkeiten würde es nur an der Schule, nicht aber in der Straße geben. Denn hier würden wegen des Parkverbots keine alternativen Abstellmöglichkeiten für Autos bestehen. Zudem könne das Tempo-30-Schild an der Hinterdorfstraße abgebaut werden, da sich sowieso niemand daran halte. Tagtäglich könnten Raser beobachtet werden. Die Frage sei auch, wer im Unglücksfalle die Verantwortung dafür tragen würde. Und dann sei da noch der häufige Busverkehr, der die Anwohner belaste.
Katja Hertell ging auf alle drei Fragenteile ein: Jeder Hausbesitzer und Anwohner sei selbst dafür verantwortlich, sich genügend Parkraum zu verschaffen. Mit Blick auf das zu schnelle Fahren könne sie anbieten, sich mit Stockach als unterer Verkehrsbehörde in Bezug auf Geschwindigkeitskontrollen in Verbindung zu setzen. Im Falle eines Unfalles stehe selbstverständlich der Verursacher in der Verantwortung. Und im Jahr 2020 werde, so Katja Hertell, ein neues Fahrkonzept für die Busse aufgestellt, in das auch die Wünsche der Schule mit eingearbeitet werden. Einige Busse könnten dann an der Hauptstraße halten. Generell aber empfahl sie ein Gespräch mit Bürgermeister Alois Fritschi im Rahmen von dessen Bürgersprechstunde.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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