Plakatausstellung zum Lockdowm macht ab 8. April in Stockach Station
„Public Poster Gallery – Reloaded“

Plakat | Foto: Eines der Plakate (Ausschnitt) der „Public Poster Gallery – Reloaded“ - von Martin Spies, Esslingen. swb-Bild: „Bewegung für Radikale Empathie“
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  • Foto: Eines der Plakate (Ausschnitt) der „Public Poster Gallery – Reloaded“ - von Martin Spies, Esslingen. swb-Bild: „Bewegung für Radikale Empathie“
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Stockach. Keine Veranstaltungen, keine Werbung: Die vielen leeren Litfaßsäulen und Plakatflächen im ersten Lockdown im letzten Frühjahr inspirierten das Stuttgarter KünstlerInnen-Kollektiv »Bewegung für Radikale Empathie« zu einer »Public Poster Gallery«. Damit starteten sie eine eindrucksvolle Plakat-Aktion, an der sich rund 30 KünstlerInnen und DesignerInnen beteiligten. Nun gibt es eine Fortsetzung mit einer Tournee der Plakate, die nun knapp drei Wochen lang auf drei Plätzen in der Stockacher Oberstadt und im Parkhaus zu sehen sein wird vom 8. bis 27. April. Weil die Museen erneut geschlossen sind, kann hier eine Seh-Tour als Spaziergang unter freiem Himmel durchführen, ganz individuell.

Mit ihren nachdenklichen, oft doppelbödigen Entwürfen verwandelten sie im Sommer 2020 öffentliche Plakatflächen in Stuttgart und der Region in eine Public Poster Gallery. Mit neuen Motiven wurde nun eine mobile Ausstellung entwickelt, die sei dem 21. Januar für ein halbes Jahr im öffentlichen Raum in zehn ausgewählten Städten in ganz Baden-Württemberg bestaunt werden kann, Auch Stockach gehört dazu als die vierte Station der Tour bei „Public Poster Gallery – Reloaded“. Die Open-Air-Ausstellung ist dann auf drei Plätzen in der Stockacher Oberstadt und im Parkhaus zu sehen.

Für diese zweite Plakatserie steuerten 40 Gestalter:innen Plakate bei, deren Motive aktuelle künstlerische Positionen aus Fotografie, Illustration und Design zeigen. Sie machen Mut, feiern unsere Solidarität, zeigen Haltung. Zwei Infotafeln in der Ausstellung liefern Hintergrundinfos zum Projekt und stellen die beteiligten KünstlerInnen vor.

„Corona ist nicht vorbei und wahrscheinlich wird uns das Thema noch länger beschäftigen“, sagen die MacherInnen. Sie möchten einen Beitrag leisten für eine offene und tolerante Gesellschaft. Es geht ihnen darum, den Menschen ein wenig Zuversicht zu geben und vielleicht ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Das freie Kunstprojekt „Bewegung für Radikale Empathie“ wurde von der Fotografin Dominique Brewing und der Designerin Anja Haas ins Leben gerufen. Seit 2020 sind auch die DesignerInnen Melanie Müller und Markus Niessner, mit deren Idee die Public Poster Gallery entstand, Teil des Kollektivs. Für die mobile Ausstellung kooperieren sie mit dem KünstlerInnenkollektiv O-Team.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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