Acht Vorschläge noch im Rennen
Namenswettbewerb zur Ablachtalbahn in zweiter Runde

Symbolbild | Foto: Förderverein Ablachtalbahn
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Stockach. Die Ablachtalbahn zwischen Stockach und Mengen soll als schnelle Nahverkehrsbahn zwischen dem Bodensee und Oberschwaben ausgebaut werden. Jetzt wird ein neuer Name für dieses bahnbrechende Zukunftsprojekt gesucht: Die Bürgerinnen und Bürger können ihren Favoriten nun in der zweiten Runde aus der Auswahl von über 300 Vorschlägen wählen.

Über eine große Resonanz beim Namenswettbewerb für die zu reaktivierende Ablachtalbahn freuen sich die Verantwortlichen: „308 kreative Namensvorschläge gingen aus der Bevölkerung ein“, so der Förderverein Ablachtalbahn in einer Mitteilung. Von Bodensee-Donau-Bahn über Biba-Bahn bis Spätzleexpress reichte die Spanne an eingereichten Ideen.

Aus diesen Vorschlägen haben die Verantwortlichen des Vereins, unterstützt von Marketing- und Tourismusprofis und vom kommunalen Eisenbahninfrastrukturbetreiber, nun acht Namensvorschläge fürs Finale ausgewählt.

Jetzt wird es nochmal spannend: Ab sofort kann in der finalen Runde der Favorit gewählt werden. Dafür wurde unter www.neue-bahn.com eine Abstimmungsseite eingerichtet. Bis zum 3. November können dort Stimmen für die künftige Bahnverbindung zwischen Stockach, Mühlingen, Sauldorf, Meßkirch, Krauchenwies und Mengen abgegeben werden.

Der neue Name soll dann ab Mitte November 2024 bekannt gegeben werden. Unter allen Teilnehmern werden 10 Bahntickets für die Biberbahn verlost.


Neue Bahnverbindung ab 2030 visioniert

Wenn alles klappt, könnte ab etwa 2030 die Ablachtalbahn zwischen Stockach und Mengen im Stundentakt fahren – mit derzeit vorgesehenen Halten in Mühlingen, Sauldorf, Meßkirch und Krauchenwies: Das neue Bahnangebot stärkt dabei die lokale Wirtschaft und macht die Region als Wohnstandort attraktiver und zukunftsfähig.

Nächster Meilenstein ist eine mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmte, standardisierte Nutzen-Kosten-Untersuchung. Diese Wirtschaftlichkeitsuntersuchung soll bis 2026 fertig sein und ist Voraussetzung für großzügige Zuschüsse in Höhe von 95 Prozent der Investitionskosten. Danach sind die politischen Beschlüsse zur Reaktivierung zu treffen, und dann kann die Detailplanung beginnen. Im günstigen Fall werden die Bagger ab Ende des Jahrzehnts an der Sanierung der neue Bahnverbindung bauen.

Quelle: Förderverein Ablachtalbahn, Frank von Meissner

Autor:

Presseinfo aus Singen

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