Bücherstube in Hohenfels mit vielen schönen Seiten
Nahrung für Lesehungrige

Foto: Die Bücherstube in Hohenfels fand schon bei der Eröffnung so viele Fans, dass von den Büchern kaum noch etwas zu sehen war. Doch die Verantwortlichen sind von der Idee restlos überzeugt.swb-Bild: sw
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Hohenfels (sw). »Halbzeit« von Martin Walser. »Das goldene Notizbuch« von Doris Lessing. »Der Schimmelreiter« von Theodor Storm. In den Regalen drängeln sich die Bücher. Doch ihre Zusammensetzung wird sich bald ändern. Denn hier, in der ehemaligen Vorhalle der Volksbank von Hohenfels-Liggersdorf, wurde eine Bücherstube eingerichtet. Geldautomat und Kontoauszugsdrucker wurden ins Gebäude-Innere verlegt, so dass ein Büchertraum in der Gemeinde verwirklicht werden konnte, führte Arthur Rigger an. Er ist der zweite Vorsitzende des Bürgervereins »Hohenfels hat Zukunft«, der damit ein weiteres Projekt zur Aufwertung der Kommune verwirklicht hat.

Die Bücherstube mit der Regalwand hat rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche geöffnet. Romane, Krimis, Kinder- und Jugendbücher, Sach- und Fachbücher, Reiserliteratur oder auch Kunstbücher sind hier zu bekommen. Lesehungrige finden hier also reichlich Nahrung vor. Sie können sich bedienen, sollten aber möglichst auch wieder ein Buch hinstellen, um so einen regen Austausch zu gewährleisten. Unter den Werken ist auch englische Literatur, und die Benutzerhinweise sind ebenfalls in dieser Sprache gehalten. Damit auch die in der Gemeinde lebenden Asylbewerber auf ihre (Lese)Kosten kommen.

Florian Zindeler, der künftige Bürgermeister von Hohenfels, war nach eigenen Angaben sofort Feuer und Flamme für das Projekt, wobei er sich selbst als Harry-Potter-Fan outete. Karl Springindschmitten von der Volksbank betonte, dass das Geldinstitut die Räumlichkeit gerne zur Verfügung gestellt habe. So können die Hohenfelser nun viele schöne Seiten genießen. Viele schöne Buchseiten.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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