Ausführliche Treffen mit Korbinian Brodmann
Mit sehr viel Gehirnschmalz
Hohenfels. Es ist ein ganz spezielles Museum, wie es Bürgermeister a. D. Hans Veit immer formulierte. Doch dieses »Spezielle« macht auch seinen Reiz aus. In Räumlichkeiten im Obergeschoss des Rathauses in Hohenfels-Liggersdorf haben Engagierte Erinnerungen an den Hirnforscher Korbinian Brodmann zusammengestellt, die der Öffentlichkeit präsentiert werden. Aus Anlass des Korbinian-Brodman-Gedenkjahres wird am Sonntag, 23. September, von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür eingeladen. Denn der Wissenschaftler, dessen Forschungen noch heute als Grundlagen für weiteres Arbeiten benutzt werden, wurde am 17. November 1868 in Hohenfels-Liggersdorf geboren und verstarb am 22. August 1918 in München - somit wird 2018 sein 150. Geburtstag und sein 100. Todesjahr gewürdigt.
Das ganze Jahr über stehen Veranstaltungen auf dem Programm: »Im Rahmen des Brodmann-Gedenkjahres öffnen wir unser Museum für ein breites, interessiertes Publikum«, wirbt Jochen Goldt vom Brodmann-Team für den Tag der offenen Tür. Im Museum werden Schautafeln, Exponate, Daten zur Biografie und Hinweise auf die Forschungsarbeit gezeigt. Führungen gibt es am Sonntag, 23. September zu jeder vollen Stunden zwischen 11 und 16 Uhr.
Weitere Stationen im Gedenkjahr sind am Freitag, 16. November, um 19.30 Uhr der Vortrag von Professor Heinz Wässle über »,Euthanasie‘ und Hirnforschung: Die Ermordung von Geisteskranken in der NS-Zeit« sowie am Samstag, 17. November, ab 9.30 Uhr der Hauptgedenktag in der Korbinian-Brodman-Grundschule.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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