Seltenes Blasinstrument mit seltenen Perlen
Mit Orgel und Zink
Stockach. »Der Zink«. Nie gehört? Musikliebhaber werden es kennen: Der Zink ist ein historisches, aus Holz gebautes Instrument, dessen Spielweise ähnlich einer Trompete klingt und das seine Blütezeit im 17. Jahrhundert hatte, wird im Pressetext mitgeteilt. Das seltene Instrument kommt bei der zweiten Veranstaltung der »Stockacher Internationalen Orgelkonzertreihe 2017« zum Einsatz. Am Sonntag, 2. Juli, wird um 19 Uhr Martin Lubenow in der Loreto-Kapelle zu hören sein.
Zeno Bianchini, Kantor von St. Oswald und künstlerischer Leiter der Konzertreihe, konnte einen international bekannten Zinkenisten für einen Auftritt in Stockach verpflichten. Martin Lubenow hat ein Musikstudium mit den Hauptfächern Trompete und Musiktheorie an der Kölner Musikhochschule absolviert, und er studierten außerdem Cembalo an der Folkwang-Hochschule in Essen/Duisburg und Zink an der Schola Cantorum Basilensis in Basel. »Neben seiner Konzerttätigkeit als Zinkenist und Generalbass-Spieler unterrichtete er von 1995 bis 2013 den Fachbereich Historische Musiktheorie an der Musikhochschule Trossingen, wo er 2008 den Professorentitel erhielt«, verrät der Pressetext. Auch als Musikverleger ist Martin Lubenow aktiv, und er hält Kurse für alte Musik ab.
Begleitet wird der Musiker von Zeno Bianchini an der historischen Pfleger-Orgel auf Loreto. Geboten wird laut Pressetext ein abwechslungsreiches Programm mit Werken des italienischen Frühbarocks. Der Eintritt ist frei, doch Spenden sind zur Finanzierung der Reihe willkommen.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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