Stockacher CDU nominiert Kandidaten
Mit Optimismus ans Werk

CDU Stockach  | Foto: Sie treten für die CDU bei der Kommunalwahl am Sonntag, 25. Mai, an: Mit dieser Kandidatenriege möchte die CDU um ein Gemeinderatsmandat werben.swb-Bild: Grunewald
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  • Foto: Sie treten für die CDU bei der Kommunalwahl am Sonntag, 25. Mai, an: Mit dieser Kandidatenriege möchte die CDU um ein Gemeinderatsmandat werben.swb-Bild: Grunewald
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Raum Stockach. Optimismus gehört dazu! Mit den Worten »Wir glauben wieder an die CDU« eröffnete Kreisvorsitzender Willi Streit vor zahlreichen Mitgliedern die Nominierungsveranstaltung der Stockacher Christdemokraten für Gemeinderat und Kreistag. CDU-Urgestein Franz Moser, Ex-Jungbürgermeister von Hohenfels, Altbürgermeister von Hilzingen und einer der Stellvertreter des Landrats, der Ex-Landtagsabgeordnete Wolfgang Reuther und Johannes Freiherr von und zu Bodman werden nicht mehr für das Kreisparlament kandidieren.

Franz Moser weiß nach 35 Jahren im Kreistag, darunter 27 Jahre als CDU-Fraktionsvorsitzender, nach eigenen Angaben, dass dort »gute und kompetente Vertreter« aus dem Verwaltungsraum Stockach gebraucht werden. Dort gebe es immer noch ein gewisses »Zipfelbewußtsein« - zählte man bis 1972 doch zum Südzipfel des Sigmaringer, seither zum Nordzipfel des Konstanzer Landkreises. Mühlingens Bürgermeister Manfred Jüppner umriss die Mühen und Erfolge der gemeinsamen Arbeit im Kreistag für Stockach, lobte unter anderem die »weise Entscheidung«, das Stockacher Krankenhaus nicht in die Kreisholding zu geben, unterstrich die Bedeutung wohnortnaher Beschulung, eines verbesserten Öffentlichen Nahverkehrs mitsamt Radwegeausbau sowie des Ausbaus der Abfallkreislaufwirtschaft. Und Stockach habe mit der Nutzung des ehemalige Seniorenwohnheims in der Zozneggerstraße zur Unterbringung von Flüchtlingen einen »Glücksgriff« bei der Integration gemacht. Angesichts von geringeren Steuereinnahmen gelte es, dem Kreis zu geben, was er brauche: »Aber nicht mehr!«. Dies aber »bei einer maßvollen Verschuldung und einer erträglichen Kreisumlage«, so Jüppner.

Bei der anschließenden Kandidatenwahl zum Kreistag wurden nominiert Manfred Jüppner, Alois Fritschi, Nikolaus Langner, Florian Zindeler, Matthias Weckbach, Renate Rösgen, Andreas Bernhart, Simon Käppeler, Petra Meier-Hänert und Jürgen Beirer.

Die Nominierung der CDU-Bewerber für den Gemeinderat erbrachte das folgende Ergebnis: Wahlbezirk 01 Stockach/Hindelwangen - Dr. Thomas Bayer, Martin Bosch, Werner Gaiser, Wolfgang Reuther, Christoph Stetter, Alexandra Bayer, Stéphanie Haas-Komb, Simon Mai, Jochen Schmid, Holger Fischer, Petra Meier-Hänert, Markus Rüb, Andreas Schneider, Manuel Seliger; Frank Karotsch; Wahlbezirk 02 Espasingen - Andreas Bernhart; Wahlbezirk 03 Hoppetenzell - Stephan Borst; Wahlbezirk 04 Mahlspüren im Hegau - Monika Haffennegger; Wahlbezirk 05 Mahlspüren im Tal/Seelfingen - Gerhard Heim, Erich Zepf; Wahlbezirk 06 Raithaslach - Matthias Kehlert; Wahlbezirk 07 Wahlwies - Eveline Kramer, Anne Storm; Wahlbezirk 08 Winterspüren - Markus Buhl, Dr. Jürgen Kragler; Wahlbezirk 09 Zizenhausen - Michael Junginger, Renate Rösgen.

Stockachs CDU-Chef Christoph Stetter wünschte sich, dass seine CDU »stärkste Fraktion bleiben wird« und eine höhere Wahlbeteiligung, da sie zuletzt klar unter 50 Prozent lag. Franz Moser bedauerte abschließend, dass es erstmalig seit 1973 keinen eigenen CDU-Kandidaten für die kommende Wahl zum Landrat gibt, hofft aber auf »starke Persönlichkeiten«.

Bernhard Grunewald

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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