An Allerheiligen wurde von Pfarrer Dominik Rimmele auf dem Friedhof in Heudorf das neue Kriegerdenkmal geweiht.
»Mahnmal für den Frieden« für den Heudorfer Friedhof
Eigeltingen-Heudorf. Der Gräberbesuch an Allerheiligen wurde in Eigeltingen-Heudorf an Allerheiligen von einem besonderen Ereignis gekrönt: Nachdem zum Gedenken an die sechs in diesem Jahr in der Gemeinde Heudorf Verstorbenen jeweils eine Kerze anzgezündet wurden, weihte Pfarrer Dominik Rimmele auf dem Friedhof der Gemeinde das neue Kriegerdenkmal ein. Das »Mahnmal für den Frieden«, wie es Ortsvorsteher Ortsvorsteher Harald Roth in seiner Rede bezeichnete, solle in einer Zeit, in der weltweit wieder viel Krieg, Unruhe und Terror herrschten, daran erinnen, dass Gewalt keine Lösung sei, sondern nur als Nährboden für Not, Leid, Frust und Angst diene.
Bei dem neuen Mahnmal sei bewusst auf die Bezeichnungen »Krieger« oder »Helden« verzichtet worden, so Roth. Nachdem das alte Denkmal auf dem Heudorfer Friedhof immer baufälliger geworden sei und laut Aussage mehrerer Fachbetriebe nicht mehr restauriert habe werden können, habe der Förderverein Dorfgemeinschaft Heudorf beschlossen, Ersatz zu schaffen. Der Steinmetzbetrieb Susanne Platzer schuf das neue Denkmal und half durch großzügige Spenden, um dieses auch finanziell zu ermöglichen. Im Sommer war das neue Mahnmal mit tatkräftiger Unterstützung des Eigeltinger Bauhofs und Mitgliedern des Fördervereins Dorfgemeinschaft Heudorf erstellt worden. Die Gemeinde Eigeltingen hatte sich an den anfallenden Kosten beteiligt, der Hauptteil der Kosten war vom Förderverein übernommen worden.
- Marius Lechler
Autor:Redaktion aus Singen |
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