BSZ-Konrektorin Renate Rösgen in den Ruhestand verabschiedet
Lotsen verlassen die Brücke
Stockach (sw). Zwei Urgesteine verlassen das Stockacher Berufsschulzentrum (BSZ). Nach Rektor Karl Beirer wurde nun auch die Konrektorin verabschiedet: Renate Rösgen verlässt »ihr« Berufsschulzentrum Stockach nach über 40 Dienstjahren, wird im Pressetext mitgeteilt. Die engagierte Pädagogin war 1976 als Lehrerin ins BSZ eingetreten und geblieben. 19 Jahre hatte sie als stellvertretende Schulleiterin gewirkt. »In einer Feier wurde sie von Regionalreferent Bastian Höfel und Karl Beirer als ausgezeichnete Pädagogin, wichtigstes Mitglied im Schulleitungsteam und Multiorganisationstalent geehrt – als eine Kollegin, die mit ihrem Unterricht und dem hervorragenden Einsatz im Schulmanagement einen wesentlichen Anteil am Erfolg von Schülern und Auszubildenden sowie ihrer Schule insgesamt beiträgt«, heißt es im Pressetext. Neben dem Dank von Ministerpräsident Kretschmann für ihr beispielhaftes Engagement durfte Renate Rösgen auch den Dank, die Ehrung und die besten Wünsche für den neuen Lebensabschnitt von Schulleitung und Kollegium entgegennehmen.
Zu den Verdiensten von Renate Rösgen gehören ihre Begeisterung für ihren Fachbereich Natur- und Wirtschaftswissenschaften, die Erweiterung des schulisches Angebotes um die Fachhochschulreife im kaufmännischen und technischen Berufskolleg sowie zum Abitur. Sie war Verbindungslehrerin, bestach durch ihr Organisationstalent und arbeitete engagiert im Verein »Freunde und Förderer des BSZ e.V.« mit, dessen Gründungsmitglied sie war. 20 Jahre lang hatte sie die Kassenprüfung der Juniorfirma, einem besonderen Lieblingskind von Rektor Karl Beirer, inne.
Auch ihre Nachfolge hat Renate Rösgen umsichtig abgesichert: Sie übergab Michael Butsch ihren Aufgabenbereich, nachdem sie ihn sorgsam eingearbeitet und in die Tätigkeit eingeführt hatte. Langweilig wird des der Pädagogin auch im Ruhestand nicht werden: Sie ist im Ortschaftsrat von Zizenhausen und im Stadtrat von Stockach kommunalpolitisch aktiv. Auch dafür braucht es pädagogisches Geschick.
- Simone Weiss
Autor:Redaktion aus Singen |
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