Fleißige Blutspender wurden geehrt

Lampen statt Schirme

Orsingen-Nenzingen. Einen Regenschirm gab es dieses Mal nicht. Das lag aber nicht am heißen, trockenen, niederschlagsarmen Sommer. Die Gemeinde Orsingen-Nenzingen wollte einfach für ein wenig Abwechslung bei den Präsenten für fleißige Blutspender sorgen. Und so erhielten die Männer und Frauen, die zehn, 25, 50 und sogar 75 Mal freiwillig ihren Lebenssaft gegeben haben, statt des üblichen Regenschirms eine Taschenlampe mit Gravur und Gemeindewappen. Rebecca Menzer und Walter Kraft vom DRK Steißlingen-Orsingen und Bürgermeister Bernhard Volk überreichten den regen Spendern in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres aber auch Urkunden, Ehrennadeln und ein Weinpräsent.

Bernhard Volk fand lobende Worte für die Ausgezeichneten. Sie würden ihre Verdienste und Leistungen nicht um des materiellen Vorteils willen, nicht für Ruhm und Ehre erbringen, sondern um der Gemeinschaft einen Dienst zu erweisen. Das Gefühl, einer guten Sache gedient zu haben, könne durchaus auch für Befriedigung sorgen. Sie seien Vorbilder und Werbung für alle, die noch einen kleinen Anstoß bräuchten, um sich zu einer Blutspende durchringen zu können.

So wurden für zehnmaliges Blutspenden Thomas Feindler, Bruno Hinz, Adrian Siebrecht und Beate Wetter geehrt, 25 Mal freiwillig zur Ader gelassen wurde Manuela Hofmeister. Jean-Pierre Guduscheit und Peter Harder hatten 50 Mal ihren Lebenssaft gegeben, und 75 Mal war Gerhard Muffler zur Blutspende gegangen. Simone Weiß

- Simone Weiß