Schule wird zur Galerie: Hohenfels in Farbe

Kunst für Korbinian

Hohenfels/Liggersdorf. Ohne ihn geht es nicht. Denn in seinem Gedenkjahr dreht sich in Hohenfels alles um seinen größten Sohn, den Hirnforscher Korbinian Brodmann. Am 17. November 1868 vor Ort geboren und am 22. August 1918 in München verstorben, erinnern die Gemeinde und die Verantwortlichen des Museums im Rathaus an seinen 150. Geburtstag und 100. Todestag. Dieses Doppeljubiläum wird mit verschiedenen Veranstaltungen begangen - und auch die Kunstausstellung mit lokalen Künstlern wird in der neuen Korbinian-Brodmann-Grundschule in Liggersdorf gezeigt. Vernissage dazu ist am Freitag, 27. Juli, um 19 Uhr.

Bisher hatte das Hohenfelser Schloss als prunkvolle Kulisse für die Ausstellungen gedient. Nun wechselt der Standort. Darum werden die Bilder und Skulpturen in der neuen Korbinian-Brodmann-Grundschule in der Hauptstraße 49 in Liggersdorf präsentiert. Wie Jochen Goldt vom Bürgerverein »Hohenfels hat Zukunft« im Pressetext mitteilt, ist es die vierte Kunstausstellung in der Gemeinde. Die Laudatio während der Vernissage hält Thomas Warndorf, ehemaliger Kulturamtsleiter von Stockach, selbst künstlerisch Tätiger und scheidender Kläger des Stockacher Narrengerichts. Er wird die passenden Worte für die beteiligten Künstler finden - Günther Mokinski, Rosa Graf, Ursula Rehmann, Helene Wessner, Roswitha Lehmler und Siegfried Ludwig.

Wer es zur Vernissage nicht schafft, der kann am folgenden Wochenende vorbeischauen: Die Ausstellung hat am Samstag, 28., und Sonntag, 29. Juli, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. An beiden Tagen können sich Besucher von 14 bis 16 Uhr mit Kaffee und Kuchen für den Kunstgenuss stärken.

- Simone Weiß