Daumenkino von Volker Gerling
Kleines Kino ganz groß

Bringt sein Daumenkino auf die große Leinwand: Volker Gerling. | Foto: Franz Ritschel
  • Bringt sein Daumenkino auf die große Leinwand: Volker Gerling.
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Stockach. Die Kleinkunst-Saison in Stockach startet am Freitag, 23. September um 20 Uhr mit einer ganz besonderen Premiere: Kleines Kino ganz groß – Daumenkinographie und die Magie des Moments.

Foto? Film? Nein: Daumenkino! Kleines Kino auf großer Leinwand in der Adler Post. Niemand kennt sich damit besser aus als der Fotograf Volker Gerling. Deutschlands bekanntester Daumenkino-Künstler war ein ganzes Jahr auf Wanderschaft, kam dabei auch am Bodensee vorbei. Was er von seiner Reise mitbringt, ist ein völlig neuer Blick auf Land und Leute: magische Bilder, die vor den Augen ihres Publikums das Laufen lernen - und dabei ungeahnte Geheimnisse preisgeben. Wer sie einmal gesehen hat, wird sie nie vergessen.

Seit 1998 beschäftigt sich Volker Gerling mit daumenkinographischen Porträts von Menschen, denen er meist auf Wanderschaften begegnet. „Ihre Gesten und Emotionen entstehen so aus dem Moment, dem Augenblick und zeigen eine unmittelbare Schönheit des Wahren und Wesentlichen. Diese Momente sind der Kern meiner Arbeit“, so der Künstler. Seit 2005 ist er damit auf Theaterfestivals in rund 30 Ländern auf vier Kontinenten unterwegs, sein Programm „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“, sind mittlerweile preisgekrönt. Volker Gerling ist inzwischen rund 4000 Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen und stellt dabei immer wieder fest, „wie überraschend und schön das Leben für denjenigen ist, der losläuft, ohne zu wissen, was als nächstes kommt. Und wie überraschend und beglückend das Leben für denjenigen ist, der regelmäßig von Geschichten und Begegnungen beschenkt wird, die er nicht suchen muss, sondern die ihn finden.“

Auf der Bühne blättert er die Daumenkino-Porträts unter einer Videokamera ab, projiziert die Bilder auf die Leinwand und lässt seine Protagonisten so für einen Moment lebendig werden. „Ich erzähle die Geschichten der Menschen, die ich fotografiert habe und berichte von den großen, kleinen, ernsten, traurigen, aber auch lustigen und skurrilen Zufallstreffen meiner Wanderschaften. Ergänzt wird der Abend durch Gedanken über das langsame Reisen, die Lücken zwischen den Bildern und die Flüchtigkeit des Moments.“

Der Abend wird so zu einem sehr außergewöhnlichen, berührenden und unterhaltsamen, teils auch komischen Erlebnis, der Premiere der Stockacher Kleinkunstreihe 2022/2023. Karten gibt es unter tickets.stockach.de oder im Alten Forstamt.

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Presseinfo aus Singen

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