VfR Stockach bildet Spielgemeinschaft mit FSG Zi-Hi-Ho
Kernstadt und Stadtteile im Teamwork
Stockach. Die Kernstadt und die Ortsteile rücken näher zusammen. Zumindest sportlich. Der VfR Stockach und die FSG Zizenhausen-Hindelwangen-Hoppetenzell sowie die SV Winterspüren-Zoznegg bilden ab der neuen Saison eine Spielgemeinschaft für die Jugend. »Die Verantwortlichen der Vereine trafen sich und unterschrieben den Vertrag zur Gründung der SG «, teilt der VfR-Vorsitzende Volker Kabusreuther im Pressetext mit. Und: »Alle beteiligten Vereine sind überzeugt, den richtigen Schritt für die Zukunft unserer jungen Fußballer gemacht zu haben, da es ja in den vergangenen Jahren immer schwieriger für die Vereine wurde, genügend Jugendmannschaften zu stellen.«
Der VfR-Chef sieht die Vorteile in dem Teamwork: »Mit dem Zusammenschluss der Vereine kann die Spielgemeinschaft in jeder Altersgruppe mit zwei Mannschaften in die neue Saison gehen und die Jugendlichen weiter in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung zu fördern«. Doch nicht nur der sportliche Erfolg soll im Vordergrund stehen: Auch der Spaß am Spiel und die Freude daran, sich zu einer Mannschaft zu entwickeln, sind wichtige Aspekte der Aktion. Volker Kabusreuther: »In einem Team zusammen Erfolge zu erreichen und auch mit Niederlagen umzugehen, ist für die Jugendlichen ein wichtiger Punkt in ihrer Entwicklung, und die Kinder können dies nur in einem Mannschaftsport vermittelt bekommen. Natürlich sollen auch Talente gefördert werden, und so können wir auch den Anreiz für die Jugendlichen bieten, da die D-Jugend in der Bezirksliga, der höchsten Liga in diesem Alter, und die C-Jugend in der Landesliga spielen werden.«
Die Modalitäten des Zusammenspiels wurden ebenfalls geregelt: Alle Trainer aus allen Vereine wurden übernommen, und es sind neue Coach-Teams in allen Mannschaften entstanden. Somit behalten die jungen Sportler ihren bekannten Ansprechpartner und Trainer. »Es wurde auch beschlossen, dass die beiden Mannschaften in jeder Altersgruppe zusammen trainieren, um Freundschaften, die sich gebildet haben, nicht zu trennen«, so Volker Kabusreuther. Das Training und die Spiele werden weiterhin bei dem in der Spielgemeinschaft beteiligten Vereinen im Wechsel weiterlaufen. Somit ist gewährleistet, dass alle Jugendlichen die Zugehörigkeit ihres Heimatvereins nicht verlieren.
Die neue Spielgemeinschaft blickt optimistisch in die Zukunft: »Nun sind alle Vorbereitungen für die Spielgemeinschaft getroffen worden, und alle warten auf den Beginn der neuen Saison. Wenn man mitbekommen hat, mit welchem Engagement die Jugendlichen und auch Trainer dieser neuen Herausforderung entgegenfiebern, ist uns Verantwortlichen nicht bange, und wir freuen uns auf die Spiele der Spielgemeinschaft und die Zusammenarbeit der Vereine.«
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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