Stadt pusht Umsiedlung ins "Himmelreich"
Kammerer für Förderprogramm "Spitze im Land" ausgewählt

Im Bild (von links) die Stockacher Wirtschaftsförderin Regina Schlecker, Dr. Sabine Seeliger, Christopher Kammerer, Uli Kammerer (Geschäftsführung Kammerer Medical Group) und Bürgermeister Stolz. | Foto: Stadt Stockach
  • Im Bild (von links) die Stockacher Wirtschaftsförderin Regina Schlecker, Dr. Sabine Seeliger, Christopher Kammerer, Uli Kammerer (Geschäftsführung Kammerer Medical Group) und Bürgermeister Stolz.
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Stockach. Die Stadt Stockach wurde mit der "Kammerer Medical Group" als „Spitzenteam“ mit ihrer innovativen Medizintechnik für „Spitze auf dem Land“-Förderung ausgewählt, wie informiert werden konnte.

Seit Beginn der COVID-Pandemie wächst das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Gesundheitsbranche. Baden-Württemberg ist das Bundesland mit den meisten Medizintechnik-Unternehmen (*) und das Besondere hier ist: Diese Unternehmen sitzen überwiegend nicht in Ballungszentren, sondern „auf dem Land“. Diese Struktur mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen in innovativen Unternehmen abseits der großen Städte unterstützt die Landesregierung mit dem Programm „Spitze auf dem Land“.

Für diese Förderung hat die Stadt Stockach die Kammerer Medical Group erfolgreich vorgeschlagen. „Für innovative Unternehmen wie die Kammerer Medical Group halten wir im Gewerbegebiet Himmelreich unsere Grundstücke vor. Das entspricht unserer  Ansiedlungsstrategie“ betont Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz bei einem Treffen mit den Geschäftsführern Uli und Christopher Kammerer.

Die Geschäftsführer planen einen großen Wachstumsschritt: „Das Büro- und Produktionsgebäude in Stockach war bereits auf  langfristiges Wachstum ausgelegt. Die Förderung erlaubt uns nun direkt einen großen Wachstumssprung und eine Ausweitung auf Fertigungsschritte, die wir bisher noch nicht abdecken“. Gleichzeitig fühlen sie sich durch die Förderung auch ausgezeichnet, denn Aufnahme in das Programm finden nur innovative mittelständische Unternehmen, die führend auf ihrem Gebiet sind.

Für die Antragstellung haben Stadt, Landratsamt und Unternehmen Hand in Hand gearbeitet. „Die Stadt Stockach mit allen Ämtern unterstützt uns hervorragend“, bestätigt Uli Kammerer, der sich in Stockach sehr willkommen fühlt. Das liegt auch an Gesten wie dem  Besuch von Bürgermeister Stolz am Messestand auf der MedtecLive im Mai in Stuttgart. „Dass Herr Stolz auf seinem Weg nach Stuttgart unseretwegen den Umweg über die Messe macht, hat uns beeindruckt“.

Wirtschaftsförderin Regina Schlecker freut sich über ein neues attraktives Unternehmen, das schon vor dem Umzug nach Stockach die Angebote der Wirtschaftsförderung wie die Tischmesse wahrnimmt. Die Kammerer Medical Group ist auch beim Karrieretag am 10. Februar am BSZ Stockach vertreten und hofft auf Interesse bei den Auszubildenden.

Zur Kammerer Medical Group: Die Kammerer Medical Group mit aktuellem Sitz in Bodman-Ludwigshafen fertigt chirurgische Instrumente und Instrumentensets vorwiegend für das Einsetzen von Implantaten (Wirbelsäule, Hüfte, Knie, Schulter). Durch ein spezielles Verfahren werden Silikon und Edelstahl so verbunden, dass sie auch nach hunderten Aufbereitungszyklen mit Reinigungsmitteln und Dampfsterilisation spaltfrei und damit biologisch sicher bleiben.
Ein durchgehend digitalisiertes Qualitäts- und Risikomanagement ermöglicht die vollständige Dokumentation des Herstellungsprozesses. Zusammen mit Reinigungs- und Alterungsvalidierungen ermöglicht dies eine reibungslose Zulassung der Instrumente entsprechend den hohen Anforderungen für Medizintechnik.

* (Quelle: Spectaris, Statistisches Bundesamt)

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Presseinfo aus Singen

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