Ein Wiedersehen und Wiederhören mit der Knef
Irmgard statt Hildegard
Stockach. Die Kleinkunstreihe ist seit 19 Jahren fester Bestandteil in Stockachs Kulturprogramm. Die neue Saison startet am Samstag, 15. September, mit Irmgard Knef, der sympathischen, fiktiven Kleinkunst-Schwester der großen Hildegard hinter der sich der Berliner Kabarettist Ulrich Michael Heissig verbirgt. Damit wird die neue Saison der Stockacher Kleinkunstreihe eröffnet. Der vergnügliche Abend im Bürgerhaus »Adler Post« in der Hauptstraße beginnt um 20 Uhr.
Neue, bisher unbekannte Chansons, aber auch beliebte Highlights aus ihren Soloprogrammen wird Irmgard ihrem Publikum präsentieren. Songs voller Swing und Jazz. »Kindchenq, ihr Ton- und Lichttechniker, muss dabei nur auf die Taste drücken, also »abfahren« - um den Saal in eine klangvolle Konzertbühne zu verwandeln. Aber der »Abend für Stockach« ist kein reines Jazz-Chansonprogramm: Aus ihrem privaten Nähkästchen plaudert die Knef-Schwester immer wieder haarsträubende Geschichten aus und erzählt unglaubliche Anekdoten aus einem bewegten Künstlerdasein. Geschichten einer Karriere, die Jahrzehnte lang steil nach unten ging. Als Vertreterin des »alten Europas« kommentiert sie aktuelle Zeitgeschehnisse und berichtet über allerlei Erfahrungen in und um Stockach.
Ihre »Blutsverwandschaft« zum Weltstar tritt bei Irmgard - die vor fast 20 Jahren ihre Alterskarriere begann, immer wieder offen zu Tage: Auch sie ist eine Kämpfernatur. Lakonisch und unsentimental. Unkonventionell und eigensinnig. Eine intellektuelle Berliner Schnauze mit Herz und Verstand. Musikalisch, komisch, gut! Das bestätigen auch der verliehene Deutscher Kabarett Preis – Sonderpreis 2004, sowie der im Jahr 2017 verliehene Kleinkunstpreis Baden-Württemberg.
Die Karten sind bereits online unter www.stockach.de oder im Kulturzentrum »Altes Forstamt« erhältlich. Telefon 07771/80 23 00.Mehr Infos gibt es auf Flyern und im Internet unter www.stockach.de/kleinkunst.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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